Glasgow trauert. Im Mai 1974 sieht sich Detective Harry McCoy einer wütenden Menge vor dem Sheriff Court gegenüber. Ein Brandanschlag auf einen Friseursalon in Royston hat Frauen und Kinder das Leben gekostet. Als drei Jugendliche wegen des Verbrechens angeklagt werden, sind McCoy und seine Kollegen erleichtert, dass der Gefangenentransporter durchgekommen ist und seine Insassen abgeliefert hat. Auf dem Weg wieder nach draußen wird der Transporter jedoch gerammt und die drei in Handschellen gefesselten Jugendlichen in einem Auto entführt. Tage
später wird die Leiche eines der Jugendlichen gefunden, an dessen verstümmeltem Körper ein Zettel klebt: "Einer ist tot, zwei fehlen noch". Ist es Selbstjustiz? Oder geht hier etwas anderes vor, vielleicht ein neuer Bandenkrieg? Während McCoy der Sache nachgeht, bekommt er einen
weiteren Fall übertragen: einen offensichtlichen Selbstmord. Ally, ein Standbesitzer auf dem Paddy's Market, hatte so viel Angst, in seine Wohnung zu gehen, dass er sich in einem zwielichtigen Wohnheim für alleinstehende Männer versteckte. Es scheint, dass derjenige, der hinter ihm her
war, ihn gefunden hat. McCoy hat seine wilde Kindheit in diesem Viertel verbracht. Diese Jahre verleihen ihm nun einen Einblick in
die Seele von Royston. Er muss sich seiner eigenen Vergangenheit und den Menschen stellen, die ihn noch immer verfolgen, um zu
verhindern, dass eine weitere Leiche in den Straßen gefunden wird.
FINALIST: THE 2022 MCILVANNEY PRIZE
FINALIST: GRAND PRIX DE LITTÉRATURE POLICIÈRE