Während die Welt gebannt auf die technologischen Verheißungen von Blockchain und Kryptowährungen blickt, vollzieht sich im Schatten der Innovation ein beunruhigender Wandel: Eine neue Form digitaler Ausbeutung greift um sich. In Daten statt Diamanten entlarvt Quin Iqbal den sogenannten Krypto-Kolonialismus - die stille Machtübernahme durch westliche Blockchain-Projekte in Afrika und Südamerika.
Mit scharfem Blick analysiert der Autor, wie vermeintliche Hilfsprojekte die Kontrolle über Daten, Identitäten und digitale Infrastrukturen erlangen - und damit neue Abhängigkeiten schaffen. Ob Landregister, Finanzdienstleistungen oder Lieferketten: Blockchain wird zum Instrument geopolitischer Interessen, während lokale Gemeinschaften zu-rückbleiben.
Ein schonungsloses, gut recherchiertes Buch über die dunkle Kehrseite technologischer Innovation - und ein Aufruf zur digitalen Selbstbestimmung.