Unterhaltungsshows mit Stars wie Peter Alexander, Caterina Valente oder Sacha Distel gehörten in den langen 1960er Jahren generationenübergreifend zu den beliebtesten Sendeformaten. Ann-Kristin Kurberg untersucht, welche transnationalen Verflechtungen sich für die bundesdeutsche und französische Fernsehunterhaltung nachweisen lassen, wie Produzent*innen und Rezipient*innen mit internationalen Einflüssen umgingen und welche Bilder fremder Kulturen die Shows vermittelten. Dabei vergleicht sie Amerikanisierungs- und Europäisierungsmomente, analysiert kulturspezifische Aneignungsformen und zieht Rückschlüsse auf politische und gesellschaftliche Prozesse in beiden Untersuchungsländern.
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