Mara Falkenthal:
Mara Falkenthal schreibt unter einem Synonym, nicht, um sich zu verstecken, sondern um sich zu bewahren. Und trotzdem schreibt sie genau deswegen.
Zwischen all den Stimmen im Kopf und einem Pinguin auf der Schulter erzählt sie, was sonst zu schwer war. Ihre Texte kreisen um psychische Gesundheit, Trauma, Identität und all die Wörter, die beim Aussprechen brennen.
Es geht um Würde, Innenleben deluxe, um das Leben danach, auf wackeligen Beinen, mit Herz in der Hand und einem Pinguin mit Haltung.
Sie schreibt unter einem Namen, der nicht auf dem Briefkasten steht, sondern auf Wunden, die Tinte wollten.
Mara Falkenthals Geschichten flüstern, funkeln, stolpern und haben trotzdem keine Angst vor der Wahrheit. Schreiben ist für sie kein Hobby. Es ist Überleben mit Absätzen.
Ihre Sprache ist poetisch, zart rebellisch, ehrlich und unbequem zugleich. Mit einem stillen Pinguin an ihrer Seite gibt sie jenen Stimmen Raum, die lange im Verborgenen lagen.