Sibylle Prins war eine herausragende Stimme der Psychiatrie-Erfahrenen und begabte Autorin. Ihre Tagebücher geben einen tiefen Einblick in ihr Ringen mit der Psychose und dem Sinn des Lebens. Diese Veröffentlichung zeigt bisher unbekannte Facetten einer außergewöhnlichen Frau.
Sibylle Prins' Tagebuchaufzeichnungen geben einen einzigartigen Einblick in das Erleben von Psychosen, den Kampf um Selbstbestimmung und die Suche nach Identität. Zwischen poetischen Reflexionen, einem scharfen Blick auf die Gesellschaft und existenziellen Fragen entsteht das Porträt einer klugen, leidenschaftlichen Frau, die trotz wiederholter Krisen ihren eigenen Weg geht.
Herausgegeben von Renate Schernus, beleuchtet das Buch nicht nur die Innenwelt einer Pionierin der Selbsthilfe, sondern auch den gesellschaftlichen Umgang mit psychischen Erkrankungen. Ein tief berührendes Buch, das Grenzen zwischen Krankheit, Kreativität und Normalität hinterfragt - literarisch, philosophisch und radikal ehrlich.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung der Herausgeberin. . . . . . . . . . 7
Frühe Jahre und erste Krisen. . . . . . . . . . . . 12
Studium zwischen Talent und Psychose. . . . . . . . . . . . . . 29
Mit überfließender Trauer in ein neues Berufsleben. . . . . . . . . . . . . . 58
Mythos Selbstverwirklichung. . . . . . . . . . . . . . 100
Ein Traum wird wahr: das Abenteuer, ein Buch zu schreiben. . . . . . . . . . 127
Viel öffentliche Anerkennung, viele Zweifel . . . . . . . . . . 148
Was möchte ich noch tun, bevor ich sterbe? . . . . . . . . . . 172
Die letzten Jahre: Alles macht zunehmend Mühe. . . . . . . . 226