Vor dem Hintergrund rückläufiger Eingangszahlen an den Zivilgerichten und der wachsenden Bedeutung privater Streitbeilegungsplattformen analysiert die Arbeit das Potenzial KI-gestützter Entscheidungssysteme zur Entlastung der Justiz. Sie analysiert die Ursachen des Rückgangs und diskutiert gesetzgeberische Reformansätze. Eine erfolgreiche Reform könnte die Fallzahlen zwar steigern, zugleich aber die justiziellen Ressourcen zusätzlich belasten. Um dieser potenziellen Überlastung zu begegnen, identifiziert die Arbeit KI-Werkzeuge als Schlüsseltechnologie im Rahmen der richterlichen Entscheidungsfindung und analysiert die damit verbundenen technischen und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen.