»Hart, direkt und trocken. Der Anfang trifft wie ein Faustschlag. Denise Mina wechselt versiert die Perspektiven. Das baut immer wieder Spannung auf, das ermöglicht ihr langsam und wie in einem Puzzle die Beziehungen zwischen den verschiedenen Figuren zu klären. Sie hält die diversen Fäden dabei souverän in der Hand, und vor allem hat sie ein gutes Auge für Milieus, für die großen Schweinereien wie die schmutzigen kleinen Geheimnisse in dem Provinzstädtchen Helensburgh. « Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Wer einen richtig, richtig guten Kriminalroman lesen will, der sei an die aktuelle Nummer 1 der Krimibestenliste verwiesen: Blut Salz Wasser . Ein großartiger Roman, die schottische Autorin liefert mit das Beste, was man in Sachen Krimi derzeit bekommen kann. « Ulrich Noller, WDR Cosmo
»Verbrechen und Kriminalität sind keine Abweichung von der Normalität, sondern Elemente, die die Gesellschaft strukturieren. Was Denise Mina wirklich herausragend macht, sind neben diesen Einsichten die Figuren. Als ich fertig war mit dem Buch, war mein Herz gebrochen und ich so richtig wütend. « Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur
»Die Farben Schwarz und Weiß hat Denise Mina weitgehend abgeschafft. Ihre Figuren sind vielschichtig. Unglücklich verstrickt statt böser Masterminds. « Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau
»Denise Mina behält überaus souverän die Fäden in der Hand. Inspiriert verbindet sie Kriminalhandlung und Lokaldrama mit gekonnter Figurenzeichnung. Gleichsam nebenbei entsteht aus den Einzelgeschichten, die sich um die zahlreichen Nebenfiguren spinnen, eine Art Untergrundreportage aus der kleinstädtischen schottischen Gesellschaft. Soziale Härten werden sichtbar, verknöcherte Strukturen, gesellschaftliche Spannungen nicht nur zwischen Ja- und Nein-Wählern, sondern auch zwischen Reich und Arm, Aufsteigern und Untengebliebenen blitzen auf. Die schottische Landschaft zwischen Meer, Stadt und dem sagenhaften Loch Lomond spielt dazu auf ganz selbstverständliche Art Kulisse. « Katharina Granzin, taz
»Was Blut Salz Wasser heraushebt, ist Minas Humor und ihr packender Realismus. Sie schreibt spannend, aber nie reißerisch. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. « ZDF Morgenmagazin
»Bei Mina begeistert mich, dass es nie Schwarz-Weiß-Malerei ist. Da ist nicht das Böse immer nur böse. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. « Torsten Meinicke, Deutschlandfunk Kultur
»Ihre Figuren hat Mina sorgfältig ausgearbeitet. Private und politische Turbulenzen verbinden sich zu einem überzeugenden Ganzen. Man darf auch herzlich lachen. « Ingeborg Sperl, Der Standard
»Es ist der tiefe emotionale Nachhall, den Mina bei aller Unterhaltung in uns zu erzeugen vermag. Was sie hier unter die Lupe nimmt, ist der kriminelle Motor unserer Gesellschaft und sein Treibstoff. Glasklar, aber nie zynisch. « Edina Picco, der Freitag
»Die sympatische Ermittlerin weiß genau, auf welcher Seite sie steht nicht auf der von denen, die sich für was Besseres halten! Und das gelte an dieser Stelle mal als kleiner Krimi-Beitrag zu 200 Jahren Karl Marx und Klassenkampf. Unbedingt lesen. « Udo Feist, WDR2