Die Geschichten der jungen französischen Autorin spielen in Paris genauso wie in der Provinz, im Zug, auf der Straße, im Auto, zu Hause.
Die Situationen, die sie beschreibt, kennt jeder von uns, doch Gavalda entwickelt die Dramaturgie stets so, dass sich aus kurzen Momenten, aus Gesten, Nachrichten oder scheinbar unbedeutenden Ereignissen völlig veränderte Lebensverhältnisse ergeben. Und ihre kleine Helden müssen damit zurechtkommen.
Hat man mit dem Lesen begonnen, so entfalten die Erzählungen einen starken Sog. Immer mehr möchte man von Anna Gavaldas Personen erfahren.
Unverkrampft, tragikomisch, ironisch und vor allem unprätentiös: Diese Kurzgeschichten sind Momentaufnahmen des modernen Gefühlsalltags.