Richard Seewald, dessen Bilder den Nationalsozialisten teils als "entartet" galten, gestaltete 1961 Malereien im Arkadengang des Hofgartens.
Der Band "Hellas im Hofgarten" widmet sich erstmals Richard Seewalds kaum beachteten Wandbildern griechischer Landschaften. Er erschließt ihre literarischen Bezüge, Motive und historischen Kontexte und ordnet sie in das Werk des Künstlers und die Tradition des Münchner Hofgartens ein.
Richard Seewalds, mit klassischen Zitaten von Homer bis Goethe versehene, Wandbilder griechischer Landschaften blieben in Veröffentlichungen bisher meist unerwähnt oder wurden mit kaum mehr als einem Satz abgehandelt. "Hellas im Hofgarten" schließt diese Lücke. 65 Jahre, nachdem der deutsch-schweizerische Künstler und Philhellene die Fresken - sein "Bekenntnis zu Griechenland" - gemalt hat, ist es sicher nicht zu früh, ihn und sein Werk wiederzuentdecken. Der zum 50. Todesjahr Seewalds (2026) erscheinende Band stellt seinen Griechenlandzyklus erstmals detailliert in Bild und Text vor, erschließt dessen Vorlagen und lokalisiert deren Motive. Eine Gesamtinterpretation ordnet die Griechenlandbilder in die Biografie des Künstlers sowie in die Historie und Tradition des Hofgartens und seiner Gemäldesammlungen, insbesondere seit Ludwig I. , Leo von Klenze, Carl Rottmann und Peter von Hess, ein.
Inhaltsverzeichnis
https://download. schnell-und-steiner. de/ihv/9783795490782_inhaltsverzeichnis. pdf