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Produktbild: Das Leben einer wienerischen Dirne | Josefine Mutzenbacher
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Das Leben einer wienerischen Dirne

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1906 erschien ein Buch, das sofort von der Zensur verboten wurde, aber unter dem Ladentisch reißenden Absatz fand und sich schnell in den deutschsprachigen Ländern verbreitete: "Josefine Mutzenbacher, Die Geschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt". Bald wurden Zweifel an der Authentizität der "Biographie" laut.

Eine Prostituierte, so meinte man, könne den Text nicht geschrieben haben. Die realistische Kraft der Dialoge spräche dagegen.

Bis heute ist dieses Rätsel um einen der erfolgreichsten deutschsprachigen erotischen Romane ungelöst; meist wird hinter der Autorenschaft der österreichische Theaterkritiker, Feuilletonist und Schriftsteller Felix Salten (1869-1945) vermutet - ein Freund Hugo von Hofmannsthals und Arthur Schnitzlers, der 1923 mit seiner Tiergeschichte "Bambi" weltberühmt geworden ist¿.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juli 2006
Sprache
deutsch
Ausgabe
Gekürzt
Laufzeit
136 Minuten
Autor/Autorin
Josefine Mutzenbacher
Sprecher/Sprecherin
Ulrike Beimpold
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783837173406

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Von Anonym am 02.08.2011

absolut enttäuschend ...schlecht....nicht erotisch

Ich habe mir dieses Hörbuch gestern angehört und etwas ganz anderes erwartet. Eben die Geschichte einer Hure, ihren Weg, welche Menschen ihren Weg kreuzen... Es geht kaum um die Geschichten, die sie als Dirne erlebt(e), lediglich wird mit der Phantasie eines Gestörten geschildert, wie die Hure Josefine bereits als Kind Lust empfand und z.B. der Missbrauch, nachdem die Mutter verstarb, ihr Freude bereitete, dass sie geteilt wurde natürlich ebenso. Der sexuelle Akt ist hier nichts weiter als plumpes Puder mich ... steck ihn rein ... ... ist der groooß ... du bist der Beste im Wiener-Dialekt. Diese Biografie° ist mit Sicherheit keine.
Von kein pseudonym am 19.04.2010

toll

Und zweitens Felix Saltens Klassiker, Josefine Mutzenbacher - Die Lebensgeschichte einer Wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt - aus dem Jahr 1906. Salten - der auch Bambi und Perry schrieb, Geschichten, die von Walt Disney verfilmt wurden, weswegen ich vermute, dass Disney auch die Rechte für die Mutzenbacher-Verfilmung innehat, die uns eines Tages via Touchstone erreichen könnte - verfasste hier einen echten Klassiker. Leider hat es noch kein Mann geschafft, das Buch jemals zu lesen, ohne mehrfach Hand an sich zu legen, und dann das Buch, wie eine Halbweltdame, mit der man sich gegen seinen Willen eingelassen hat, wieder ins Regal zu stellen. Es brauchte 100 Jahre, bis eine österreichische Schauspielerin es schaffte, dieses Buch aus der Schund- und Schrottkiste der selbstbesudelten Kritiker herauszufischen und ihm seinen literarischen Glanz zurückzuerstatten. In der Lesung auf zwei CDs aus dem Jahr 2006 gelingt es Ulrike Beimpold diesen Schelminnenroman erfolgreich zurück aufs Klassikerregal zu hieven, als den Roman eines menschlichen Triumphs über alle gesellschaftlichen Hindernisse und der schonungslosen Aufdeckung gesellschaftlicher Verlogenheiten. Auch der männliche Leser steht entblößt da, weil er sich an der Mutzenbacherin mitschuldig gemacht hat. Bei Beimpold allerdings entgeht er diesem Schicksal, er darf mitlachen und sich mit der Heldin der Geschichte mitfreuen. Die Machtverhältnisse, die sich scheinbar so sehr zu Ungunsten der Dirne gewandt hatten, werden als Schein und Lüge enttarnt, am Ende hat die Mutzenbacherin sie alle besiegt. Es ist Saltens Meisterwerk, und lässt Bambi und seine anderen Tierbücher weit hinter sich. Es ist Literatur in der Verkleidung der Pornographie.
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