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In alter Vertrautheit

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Ein Giftanschlag mit Schokoriegeln, ein verbrühtes Kind, ein durchgedrehter Lehrer - auch in seinen neuen Erzählungen nimmt David Foster Wallace die Wirklichkeit ins Visier und erweist sich als scharfsinniger Beobachter und brillanter Erzähler. Er schlachtet unbarmherzig gesellschaftliche Schwachstellen aus und beschreibt, wie Heuchelei, Hass und das Böse in die Welt kommen: ganz langsam, ganz harmlos, im Kopf jedes Einzelnen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. März 2008
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
256
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
David Foster Wallace
Übersetzung
Ulrich Blumenbach, Marcus Ingendaay
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
265 g
Größe (L/B/H)
190/115/18 mm
ISBN
9783499245787

Portrait

David Foster Wallace


David Foster Wallace wurde 1962 geboren. Er studierte Englisch, Philosophie und Mathematik, begann eine Karriere als Tennisprofi, machte sich aber schließlich einen Namen als einer der einflussreichsten und zugleich innovativsten Autoren seiner Generation. Zuletzt unterrichtete Foster Wallace Creative Writing am Pomona College in Claremont, Kalifornien. Seit langem unter Depressionen leidend, wurde David Foster Wallace am 12. September 2008 in seinem Haus in Kalifornien tot aufgefunden.

Marcus Ingendaay, 1958 geboren, studierte Anglistik und Germanistik in Köln und Cambridge. Nach Stationen als Reporter und Werbetexter arbeitet er seit vielen Jahren als freier Übersetzer. Für seine Übersetzungen von Werken u. a. von William Gaddis und David Foster Wallace wurde er mehrfach ausgezeichnet. «Die Taxifahrerin» ist sein erster Roman.


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Von Polar am 06.09.2008

Rasend

Wer lesen möchte, was es bedeutet, mit Erzählungen auf der Höhe der Zeit zu sein, der sollte sich David Foster Wallace anvertrauen. Nicht nur, dass er dem Dialog offensichtlich misstraut, ihn wenn überhaupt indirekt wiedergibt, er scheut auch nicht davor zurück, die Sprache der modernen Welt zu benutzen, um seine Figuren darin einzupacken. In Mister Squishy dringt Foster in die Welt der Werbeindustrie ein, sieht sich den Gefahren der Vermarktung eines Schokoriegels ausgesetzt und schafft es trotz aller Werbeblase, Marktanalysen die Menschen dahinter zu zeigen. Das ist nicht einfach zu lesen. Nicht unbedingt als Nachttischlektüre geeignet, auch Freunde von Schmökern werden nicht unbedingt Gefallen daran finden. Wallace entführt uns nicht in eine fremde Welt, er zeigt sie uns, hält sie uns wie einen Happen hin. Wer sich auf Wallace einläßt, wird mit Geschichten verwöhnt, die ihm keiner nachmacht. Seine Sprache reißt mit und verstört. Wie packend einfach er zu erzählen versteht, beweist er in der Inkarnation gebrannter Kinder, die so lebensecht nachgezeichnet ist, dass einen das Grauen packt. Ob Heuchler, ob Lehrer durchdrehen, ob einen bei einem Flug einem Passagier dunkle Ahnungen befallen, Foster ist der Mann, um davon zu erzählen.