Das Buch ist ein Begleiter für die tägliche Praxis einer zeitgemäßen Verhaltenstherapie - vom Erstkontakt mit dem Patienten über die Antragstellung im Gutachterverfahren bis zur Therapiebeendigung. Gerhard Zarbock verdeutlicht, wie biografisch-systemische Überlegungen und das Konzept der psychischen Grundbedürfnisse (Grawe) die VT in Diagnostik, Therapieplanung und -durchführung bereichern können. Das Buch bietet umsetzbare Darstellungen u. a. zu den Komplexen: Biografische Analyse, Therapieanträge, Exposition, Entspannung, Imagination, Arbeit mit Kognitionen und Emotionen, Achtsamkeit und Akzeptanz, Probleme und Krisen (z. B. Suizidalität). Fragebögen und Arbeitsblätter für Patienten runden das Buch ab.
Inhaltsverzeichnis
1; Vorwort; 6
2; Inhaltsverzeichnis; 8
3; Abbildungsverzeichnis; 14
4; Tabellenverzeichnis; 15
5; 1. Einleitung und Übersicht; 16
5. 1; VT und biografisch-systemische Verhaltenstherapie ( BSVT); 16
5. 2; Lerngeschichte, berufliches Umfeld und Motivation des Autors; 17
5. 3; Ziele und Zielgruppen; 18
5. 4; Gebrauchsanleitung für das Buch und Übersicht über die weiteren Kapitel; 19
5. 5; Begriffsklärungen; 23
5. 6; Danksagungen für Mithilfe und Unterstützung bei diesem Buch; 24
6; 2. Grundfragen zur BSVT; 28
6. 1; 2. 1 Warum Verhaltenstherapie und was ist BSVT? ; 28
6. 2; 2. 2 Was wir aus der Psychotherapieforschung für eine moderne VT lernen können; 33
7; 3. Biografische Analyse: Wie wir wurden, was wir sind. Lebenserfahrungen und ihre Verarbeitung aus Sicht der BSVT; 42
7. 1; 3. 1 Anlage und Umwelt - ein Ergänzungsverhältnis; 44
7. 2; 3. 2 Die Grundbedürfnisse; 47
7. 3; 3. 3 Die kognitive Perspektive: Erwerb von Grundannahmen, Situationserwartungen und Plänen; 64
7. 4; 3. 4 Die Verhaltensperspektive: Entstehung von Verhaltensdefiziten und Verhaltensexzessen; 74
7. 5; 3. 5 Systemische Aspekte in der Biografischen Analyse; 76
7. 6; 3. 6 Überblick über weitere psychologische Erklärungskonstrukte zur Störungsentstehung; 78
8; 4. Beziehung; 82
8. 1; 4. 1 Kooperative und schwierige Therapeut- Patient- Beziehungen; 82
8. 2; 4. 2 Die therapeutische Beziehung als Bindungserfahrung; 84
8. 3; 4. 3 Der interaktionelle Zirkel; 88
8. 4; 4. 4 Beziehungstests; 90
8. 5; 4. 5 Komplementäre Beziehungsgestaltung; 94
8. 6; 4. 6 Patientenspezifische Interaktionsziele bei Grundbedürfnisfrustrationen; 96
8. 7; 4. 7 Reparatur von Beziehungsbrüchen und Erkennen von Beziehungsstörungen; 98
8. 8; 4. 8 Selbstöffnung des Therapeuten; 100
8. 9; 4. 9 Therapeutenverstöße gegen die Berufsethik; 101
8. 10; 4. 10 Grenzüberschreitungen von Patienten; 103
8. 11; 4. 11 Therapeutische Beziehung als Begegnung; 104
9; 5. Motivation; 106
9. 1; 5. 1 Motivationsarten und Widerstand; 106
9. 2; 5. 2 Motivation durch Information und Rolleninduktion; 111
9. 3; 5. 3 Dialektik von Status quo versus Veränderung; 112
9. 4; 5. 4 Cheerleading; 114
9. 5; 5. 5 Validierung; 114
9. 6; 5. 6 Achtsamkeit; 115
9. 7; 5. 7 Reaktionspotenziale schaffen; 115
9. 8; 5. 8 Pacing und Leading; 115
9. 9; 5. 9 Den allerschlimmsten Fall ausmalen; 116
9. 10; 5. 10 Therapeutische Ziele und Lebensziele verknüpfen; 116
9. 11; 5. 11 Weg zu gehen versus Weg beim Gehen; 117
9. 12; 5. 12 Reaktanzvermeidung durch flexible Therapeutenrolle; 117
9. 13; 5. 13 Motivation durch dialektische Balance therapeutischer Angebote und Botschaften; 118
10; 6. Das individuelle Störungsmodell; 120
10. 1; 6. 1 Die Mikroanalyse; 120
10. 2; 6. 2 Die Makroanalyse; 128
10. 3; 6. 3 Ressourcen und Aktiva; 148
11; 7. Therapieziele; 150
11. 1; 7. 1 Zieltypen; 150
11. 2; 7. 2 Zielkonsens zwischen Patient und Therapeut; 153
11. 3; 7. 3 Aus dem Störungsmodell abgeleitete Ziele; 155
11. 4; 7. 4 Risikoanalyse von Zielen und Methoden ( Schädigung und Nebenwirkung); 161
11. 5; 7. 5 Prognose der zu erwartenden Zielerreichung; 162
12; 8. Therapieplanung: Der Weg zu den Zielen; 166
12. 1; 8. 1 Begründungen zur Reihenfolge von Zielen; 166
12. 2; 8. 2 Direkte versus indirekte Zielerreichung; 168
12. 3; 8. 3 Adaptive Indikation: Patientenspezifische Vorgehensweisen, Therapiemethoden, Beziehungs- und Motivationsarbeit; 169
12. 4; 8. 4 Therapiephasen; 173
12. 5; 8. 5 Therapiedauer; 176
12. 6; 8. 6 Einsatz von Testverfahren zur Diagnostik, Verlaufs- und Erfolgskontrolle; 178
12. 7; 8. 7 Psychopharmaka und Therapieprozess; 181
13; 9. Erstkontakt, probatorische Sitzungen und Antragserstellung; 200
13. 1; 9. 1 Die erste Stunde: Das Setting und der Erstkontakt mit dem Patienten; 204
13. 2; 9. 2 Die zweite Stunde; 216
13. 3; 9. 3 Die dritte Stunde; 231
13. 4; 9. 4 Die vierte Stunde; 233
13. 5; 9. 5 Die fünfte Stunde; 235
14; 10. Therapiedurchführung, ad hoc Heuristiken, schwierige Therapiesituationen; 240
14. 1; 10. 1 Leitlinien für ad hoc Heuristiken; 242
14. 2; 10. 2 Stundenstrukturierung; 248
14. 3; 10. 3 Therapieverlaufsstruktur: Die Dialektik von Ziel- versus Prozess- Orientierung; 251
14. 4; 10. 4 Umgang m