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So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein

Tagebuch einer Krebserkrankung

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Ich habe lernen müssen, auf dem Sofa zu liegen und nichts anderes zu tun, als Gedanken zu denken.

Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Mit seinem Tagebuch einer Krebserkrankung lässt uns Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben.

Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktions- und Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss - ein Albtraum der Freiheitsberaubung, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint.

Doch schon einige Tage nach der Diagnose beginnt Christoph Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott - fast immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingen: Wer ist man gewesen? Was kann man noch werden? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie lernen, sich in der Krankheit einzurichten? Wie sterben, wenn sich die Dinge zum Schlechten wenden? Und wo ist eigentlich Gott?

Dieses bewegende Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen - und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an diese Welt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. April 2009
Sprache
deutsch
Auflage
10. Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Christoph Schlingensief
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
381 g
Größe (L/B/H)
209/134/27 mm
ISBN
9783462041118

Portrait

Christoph Schlingensief

Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, gestorben 21. 8. 2010, begann im Alter von 12 Jahren mit Schmalfilmen zu experimentieren. Studium in München, als Assistenz von Werner Nekes erste Kurzfilme. Ab 1993 Theaterarbeiten, u. a. an der Volksbühne Berlin. Teilnahme an der documenta X (»Mein Filz, mein Fett, mein Hase«) und posthum 2011 an der Biennale in Venedig, Deutscher Pavillon (kuratiert von Susanne Gaensheimer, in Zusammenarbeit mit Aino Laberenz). Bücher bei Kiepenheuer & Witsch: »Chance 2000 wähle Dich selbst« (mit Carl Hegemann, 1998), »Rosebud« (2002), »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Tagebuch eines Krebskranken« (2009), »Ich weiß, ich war s« (mit Aino Laberenz, 2012).


Pressestimmen

»Schlingensief spricht und schreibt derart offensiv [. . .] es haut einem die Beine weg. « Benjamin von Stuckrad-Barre, Welt am Sonntag

»Es ist ein schreckliches Buch, ein elendes, ein wahnsinniges trauriges, ein sehr, sehr schönes Buch. « FAS

»Dieses Buch ist eine der wichtigsten Neuerscheinungen dieses Frühjahrs. « Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»[. . .] eine Kampfschrift [. . .] für das Leben hier auf der Erde, für das Glück [. . .] und die Liebe zu sich selbst. Das sind die schönsten und anrührendsten Passagen in diesem Wahnsinnsbuch. « Volker Weidermann, FAS

»Ein Millionenschicksal, gewiss. Aber dieses Millionenschicksal hat [. . .] eine Sprache gefunden, die keine klinische Sondersprache ist, sondern krachend, lachend und wimmernd den Schock in Worte fasst. « Christian Geyer, FAZ

»Schlingensief spricht und schreibt derart offensiv von Sterben und Tod [. . .] es haut einem die Beine weg. « Benjamin von Stuckrad-Barre, Welt am Sonntag

»Gerade in seiner Nichtperfektion ist dies ein zutiefst menschliches Buch. « Dirk Knipphals, taz

»Das Buch ist der Versuch, sich und die Krankheit von außen zu betrachten, dadurch Autonomie zu bewahren. Das macht es lesenswert. « aspekte. de

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