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Produktbild: Von der Liebe zum Radfahren | Andrea Camilleri
Produktbild: Von der Liebe zum Radfahren | Andrea Camilleri

Von der Liebe zum Radfahren

Deutsche Erstausgabe

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Taschenbuch
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Mit dem Fahrrad durch den Krieg: eine wahre Geschichte!



Juli 1943: Auf Sizilien stehen sich deutsche und alliierte Truppen gegenüber. In dieser gefährlichen Situation flüchtet sich der junge Andrea Camilleri mit seiner Familie in die Villa einer Tante in Serradifalco. Nur den Vater müssen sie zurücklassen. Als Andrea es vor Sehnsucht nicht mehr aushält, fährt er mit seinem Fahrrad über zerbombte Straßen und Minenfelder bis nach Porto Empedocle, um seinen Vater zu finden. Und er schwört sich: Wenn er diese Fahrt überlebt, wird er seinem Fahrrad zum Dank eine Geschichte widmen. Hier ist sie.



Mit Bildern des berühmten Fotografen Robert Capa

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. Juni 2009
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
63
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Andrea Camilleri
Übersetzung
Moshe Kahn
Illustrationen
Mit 14 s/w Fotos
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit 14 s/w Fotos
Gewicht
172 g
Größe (L/B/H)
196/129/10 mm
ISBN
9783499249884

Portrait

Andrea Camilleri

Andrea Camilleri wurde 1925 in Porto Empedocle, Sizilien, geboren. Er war Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Seine erfolgreichste Romanfigur ist der sizilianische Commissario Montalbano. Insgesamt verfasste Camilleri mehr als 100 Bücher und galt als eine kritische Stimme in der italienischen Gegenwartsliteratur. Andrea Camilleri war verheiratet, hatte drei Töchter und vier Enkel und lebte in Rom. Er starb am 17. Juli 2019 im Alter von 93 Jahren in Rom.


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Von Uli Geißler am 30.05.2009

Später Dank an das Leben rettende Fahrrad

Es ist eine kurze und doch tiefgehende Geschichte, weil Erlebnisse im todesgefährlichen Krieg wahrscheinlich immer tiefgehend sind, seien sie auch noch so banal im friedlichen Alltag. Vor der Gefahr, die Auseinandersetzungen der Besatzertruppen 1943 auf Sizilien nicht zu lebend überstehen, flieht die Familie des damals achtzehnjährigen Autors in die schöne Villa seiner Tante nach Serradifalco. Einzig Andreas Vater darf seine Dienststelle, die Hafenkommandur bei Porto Empedocle nicht verlassen und bleibt dort zurück. Einige Wochen lebte die Familie in relativer Sicherheit, doch die Sorge um den Vater ließ den jungen Mann nicht los und so machte er sich mit seinem Cousin auf einem klapprigen Fahrrad auf, zwischen Panzern, Jeeps, Militärkolonnen, versengten Menschen und Tieren die Schlaglochübersäten 50 Kilometer zu seinem Vater zu radeln. Glücklich traf er ihn auch und nach der gelungenen und lebend überstandenen Rückfahrt und der Bekanntschaft mit dem inzwischen weltberühmten Fotograf Robert Capa stand für ihn fest, seinem "Montana"-Fahrrad als unverwüstlichen und rettenden Freund ein literarisches Denkmal mit der vorliegenden Geschichte zu setzen. Das Büchlein lebt von der trotz schwerer Erfahrung lockeren Authenzität der Momentaufnahme in der Biografie des Autors und den eindrucksvoll atmosphärisch beschreibenden Schwarzweißfotos Robert Capas. © 5/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.