Lara Adrians neuester Band: Gesandte des Zwielichts. Heimatgefühl und prickelnde neue Konstellationen erwarten einen.
Andreas Reichen hat seine ganze Familie verloren und seine Heimat in Berlin ist zerstört. Sein Ziel ist nun klar: Rache an Roth, einem Bekannten aus den alten Zeiten in Hamburg, und der Drahtzieher hinter den Morden in Berlin.
Als Andreas endlich in Hamburg erscheint ist Roth schon längst nicht mehr da, nur Claire, seine Gefährtin ist in der Stadt. Vollkommen mit Hasse überladen und im wahrsten Sinne des Wortes, brennend vor Zorn, trifft Reichen auf sie und damit auch auf die Frau, die er noch immer liebt.
Zusammen geraten sie in die Schusslinie von Roth und entdecken ihre Gefühle für einander, doch leider 30 Jahre zu spät, scheinen beide endlich für einander bereit zu sein, wäre Claire doch nicht an Roth auf ewig gebunden...
Der 6. Band der Reihe war interessant zu lesen. Reichen, der Deutsche , ist eine interessante Figur gewesen, seine Kraft faszinierend und der ihn antreibende Hass, gut nachvollziehbar. Claire, hingerissen zwischen der Liebe und der Angst des Verlassenswerdens, passte dazu sehr gut. Die Thematik, die diesmal der Hindernisgrund ist, war ein frischer Wind in der Gesamtgeschichte, auch wenn der Leser der Reihe, das Ende von Anfang an erahnen konnte.