Das Cover war für mich relativ nichtssagend, eine grüne Wiese, ein Gebäude und blauer Himmel. Und auch der Titel ließ mich in keinster Weise vermuten, was mich im Buch erwartet. Alleine der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Und ich wurde nicht enttäuscht! Matthias P. Gibert hat einen Roman verfasst, der mich zeitweise schlucken ließ. Obwohl ich härtere Krimis und Thriller gewöhnt bin und gerne lese, war ich doch sehr überrascht, von einem deutschen Autor solche, zeitweise harte, Passagen zu lesen.
Das Werk ist in der auktorialen, der allwissenden, Erzählperspektive geschrieben. Zwischen den verschiedenen Handlungssträngen wird immer hin und her gesprungen, was den Lesefluss aber nicht behindert. Ich war immer sofort bei den jeweiligen Geschehnissen dabei.
Obwohl es bereits Kommissar Lenz` vierter Fall ist, hat mir keine Vorgeschichte der Protagonisten gefehlt. Sie, wie auch die restlichen Figuren, wurden sehr genau beschrieben. Ich konnte sie mir bildlich vorstellen, einschließlich des Geruchs des Obdachlosen.
Das Buch ist äußerst spannend geschrieben, die Handlung logisch nachvollziehbar. Es endet mit einem kleinen Cliffhanger, was den Kommissar und seine Umgebung betrifft.
Den fünften Fall möchte ich auf jeden Fall lesen. Vielleicht besorge ich mir auch die drei Vorgänger!
Fazit:
Ich möchte absichtlich nicht näher auf den Inhalt eingehen, sonst könnte ich vielleicht etwas verraten.
Nur so viel: Dem Autor ist ein sehr spannender Krimi gelungen, den ich nur weiter empfehlen kann!
Ich vergebe fünf von fünf Sternen!