Sprechen Kinder wirklich schlechter als früher? Dieser Ratgeber der
renommierten Sprachforscherin Gisela Szagun nimmt Eltern die Angst, ihre Kinder nicht ausreichend zu fördern. Die Autorin beschreibt auf allgemein verständliche Art, wie schnell und mühelos der Spracherwerb bei den meisten Kindern vor sich geht.
Faszinierend: Jedes Kind erwirbt die Sprache anders. Manche Kinder ahmen gerne nach, andere bilden Formen und Wörter, die es gar nicht gibt. Das Buch zeigt, was im Spracherwerb als altersgemäß gelten kann und wann die Sprachentwicklung als gestört angesehen werden muss. Viele Beispiele aus der Kindersprache machen den Spracherwerb lebendig und nachvollziehbar.
Fragen, auf die das Buch antwortet:
Was ist normal beim Sprechenlernen?
Wie gehe ich als Mutter oder Vater mit Fehlern um?
Wann muss ich helfen?
Ein Buch für jeden, der Interesse an kindlicher Entwicklung hat.
»Eltern und Erwachsene sind keine Sprachlehrer für Kinder. Sie sind Gesprächspartner. « Gisela Szagun
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6 2;Vorwort;10 3;Einleitung;12 4;1 Babys mögen Melodie und Rhythmus;17 4.1;Alles übertrieben;17 4.2;Einfache Botschaften;19 4.3;Uralte Muster;23 4.4;Vorsprachliche Dialoge?;27 5;2 Frühe Sprachwahrnehmung: Vom Alleskönner zum Spezialisten;30 5.1;Neu muss es sein;30 5.2;Die Alleskönner;32 5.3;Sprachlaute sind Funktionsträger;35 5.4;Aus Alleskönnern werden Spezialisten;38 5.5;Wahrscheinlichkeitsrechnung ist einfach;42 6;3 Wie kommen Kinder zu einem Schatz von Wörtern?;45 6.1;Wörter und Welt der Spracheinsteiger;46 6.2;Große Sprünge oder kleine Schritte?;52 6.3;Was ist normal?;54 6.4;Was steht hinter Wörtern?;57 6.5;Auf das Arrangement kommt es an;60 6.6;Merktafel zum frühkindlichen Wortschatz;69 7;4 Grammatik ist kinderleicht;71 7.1;Mit zwei Wörtern kann man schon viel machen;74 7.2;Was macht die Sätze länger?;78 7.3;Alles, wo es hingehört;82 7.4;Puzzlespiel mit Wörtern;86 7.5;Merktafel zur Grammatikentwicklung;90 8;5 Grammatik lernen ist kinderleicht wenn man weiß wie;92 8.1;Mehrzahlbildung ein Glücksspiel?;92 8.2;Mehrzahl systematisch;97 8.3;Artikel eine Plage?;102 8.4;Man muss die richtigen Lernmechanismen einsetzen;106 8.5;Manchmal hilft gar nichts mehr: der verflixte Dativ;109 9;6 Noch ein wenig extra: sensible Phase für Sprache;113 9.1;So klar ist das alles nicht;114 9.2;Der große Helfer: die Verhaltensforschung;116 9.3;Auf die Grenzen kommt es an;119 9.4;Was ist und was nicht ist;124 10;7 Ein individueller Touch;126 10.1;Variationen im Tempo;126 10.2;Variationen im Stil;132 10.3;Was macht Kinder schnell oder langsam?;142 10.4;Was macht Kinder analytisch oder ganzheitlich?;144 10.5;Das Normkind ist eine Fiktion;149 11;8 Erwachsene: Hauptakteure oder Statisten?;152 11.1;Ein ganz spezieller Code für Kinder;154 11.2;Überall und nur für Kinder?;158 11.3;Alles für die Katz?;160 11.4;Zwar nur Statisten aber höchst sensibel;164 12;9 Denken wir, weil wir sprechen, oder sprechen wir, weil wir denken?;170 12.1;Die eine Seite der Medaille: vom Verstehen zur Sprache
;170 12.2;Die andere Seite der Medaille: Sprache ordnet die Begriffswelt;173 12.3;Logik und Sprache;176 12.4;Wörter und Weltbilder;183 13;10 Wenn es nicht so läuft: Spracherwerbsstörungen;190 13.1;Spracherwerbsstörungen eine Epidemie?;190 13.2;Was ist eine Spracherwerbsstörung?;193 13.3;Woher kommt die Spracherwerbsstörung?;200 14;11 Noch Fragen?;205 15;Literaturhinweise zu den einzelnen Kapiteln;215 16;Glossar;219 17;Die Autorin;224