Ein charismatischer junger Vater taumelt durchs Leben - getrieben vom verzweifelten Versuch, seiner Rolle zu entkommen.
München 1975: Disco, freie Liebe, Kokain- und Champagnerexzesse - das ist die Welt von Rufus Himmelstoss. Der egozentrische Frauenheld lebt konsequent über seine Verhältnisse. Als er im Suff einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine junge Mutter und ihre beiden Kinder sterben, taucht er ins Obdachlosenmilieu ab. Zwischen Wodka und Wohnheim fasst Rufus Himmelstoss einen weitreichenden Entschluss. Für sich. Und für seinen Sohn.
Uli Oesterle erzählt die bewegende Geschichte eines Vaters, der den Kontakt zur Realität verliert. Und die Geschichte eines Sohnes, der in den Fragmenten der Vergangenheit nach Antworten sucht. In meisterhaften Bildern und mit großem Einfühlungsvermögen verwebt Oesterle autobiografische Elemente mit fiktiven Erzählungen.

Komplexe Vater-Sohn-Beziehung: Graphic Novel über die ungeschönte Wahrheit des Vaterseins und die Suche nach sich selbst.
Preisgekrönter Autor: Rasante Fabulierfreude, vielschichtige Figuren und treffsichere Dialoge - Uli Oesterle auf der Höhe seiner Kunst.
Vierteilig angelegte Serie: Der Auftakt einer großen Erzählung in vier Bänden.
Eine Comic-Geschichte über Alkoholismus und Verantwortung: tiefgründig, sensibel und zugleich wahnsinnig unterhaltsam.
Vatermilch 2: Unter der Oberfläche
Buch (gebunden)
25,00 €

München 1977: Rufus Himmelstoss gibt es nicht mehr. Nicht für seine Familie. Nicht für die Polizei. Nicht für ihn selbst. Seit zwei Jahren lebt der einstmals bravouröse Aufschneider auf der Straße, wo er sich nicht minder virtuos in Alkohol und Sarkasmus flüchtet. "Jammerlappen", so nennt sein obdachloser Bekannter Börni das: "Einen Teller runterzuwerfen ist eine Sache. Aber die Scherben liegenzulassen etwas ganz anderes. Das ist schlechter Stil."

Jenen helfen, die seinetwegen in der Scheiße sitzen? Keine leichte Aufgabe für einen Narzissten und sei er noch so tief gefallen. Aber Rufus spürt, dass Eile geboten ist, wenn er seinem Sohn aus der Ferne endlich ein besserer Vater sein will - denn immer häufiger und immer heftiger wird er von beängstigenden Blackouts heimgesucht. Höchste Zeit für einen guten Schachzug. . .

Auch im zweiten Teil seines "maßstabsetzenden Comics" (Andreas Platthaus, FAZ) paart Uli Oesterle scheinbar mühelos erzählerische Tiefe mit temporeicher Spannung und souveränen Dialogen.

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