Lesen Sie packende eBooks aus der Feder des chinesischen Nobelpreisträgers Mo Yan
Mo Yan, der im Jahr 2012 als erster Staatsbürger Chinas den Nobelpreis für Literatur erhielt, kam 1955 als Sohn eines Bauern in der Provinz Shandong zur Welt. Mit zwölf Jahren verließ er die Schule, um fortan in einer Fabrik zu arbeiten. Erst während seiner Zeit als junger Soldat begann Mo Yan zu schreiben und veröffentlichte eine erste Erzählsammlung.
Der Künstlername "Mo Yan", den der Autor sich selbst gab, bedeutet sinngemäß so viel wie "Sprich nicht!". Nach Aussage des Literaten geht der Name auf seine Eltern zurück, die ihm schon früh beibrachten, dass das Schweigen in gefährlichen Zeiten oft ratsam sei. Im Jahr 1987 gelang Mo Yan der Durchbruch als Schriftsteller mit seinem Novellenzyklus "Das rote Kornfeld".
Mo Yans eBooks: Chroniken des Lebens in der chinesischen Provinz
Mo Yan ließ im Laufe seines Lebens nicht nur die beengten räumlichen Verhältnisse seiner Kindheit und Jugend hinter sich, sondern geht auch in seinem literarischen Schaffen immer wieder über Grenzen hinaus. Die Werke von
Mo Yan, die bei uns als eBooks zur Verfügung stehen, beinhalten selten eine direkte Kritik an der Politik. Eher nimmt er die Gesellschaft oder deren Traditionen aufs Korn, das aber häufig mit dem Mittel der Verfremdung - beispielsweise dem Versetzen eines Geschehens in eine viel frühere Zeit.
Statt die Wirklichkeit also in allen Punkten möglichst realistisch abzubilden, wandte sich der Autor schon früh in seiner Karriere der Strömung des magischen Realismus zu. Sein Roman "Der Überdruss" etwa beginnt in der Unterwelt, wo der Grundbesitzer Ximen Nao gefoltert wird, bevor er zu seinem früheren Besitz in der verarmten Provinz Shandong zurückkehren darf. Zu seinem eigenen Schrecken wird Ximen Nao jedoch nicht als Mensch, sondern zunächst als Esel und später als Stier, Schwein, Hund und Affe wiedergeboren.
Zentral für die eBooks von Mo Yan ist neben fantastischen Elementen dennoch auch die ungeschönte Abbildung des harten Lebens in den ländlichen Provinzen Chinas und früherer Verbrechen der chinesischen Staatsmacht. So handelt der Roman "Die Sandelholzstrafe" von den letzten Tagen des 18. Jahrhunderts, in denen der chinesische Staat ein letztes Mal die grausamste und zugleich kunstvollste der einst angewandten Foltermethoden verordnet, nach der das Werk auch benannt ist. Nicht nur Leib und Leben des Opfers, sondern auch die seiner Angehörigen stehen bei der Sandelholzstrafe auf dem Spiel.
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Printausgaben der Werke von Mo Yan zur Verfügung.