Gefangen in Hitze, Stumpfsinn und der unendlichen Weite der Steppe, lebt Magda mit ihrem verwitweten Vater, einem weißen Schafzüchter, auf einer Farm in Südafrika. Er sucht Erlösung in den Armen einer Gelieben. Sie ist schwarz, und sie ist die blutjunge Frau seines Vorarbeiters. Eine solche Verletzung der Rassenschranken beendet den unsicheren feudalen Frieden. Magda sinnt auf blutige Rache.
Erstickend im Stumpfsinn des kolonialen Südafrika zur Zeit der Apartheid, gefangen mit seinen schwarzen Leibeigenen in einem Netz gegenseitiger Unterdrückungen, Bespitzelung und Verdächtigung, sucht ein verwitweter, weißer Schafzüchter private Erlösung in den Armen einer Geliebten. Sie ist schwarz, und sie ist die blutjunge Frau seines Vorarbeiters. Diese Verletzung der Rassenschranken markiert das Ende des unsicheren feudalen Friedens. Seine verbitterte, ledig gebliebene Tochter sinnt auf blutige Rache und führt sie auch aus. Oder spielt sie alles nur in Gedanken durch? Ist diese schmerzhafte Geschichte nur die Ausgeburt einer rachsüchtigen Phantasie? Die Deutung dieser 266 tagebuchartigen Aufschreibungen bleibt dem Leser überlassen.