Dem Autor lag dieses Thema am Herzen. In seinem Buch My Movie Business, das sich hauptsächlich um die Verfilmung dreht, beschreibt er ausführlich, wie seine familiären Wurzeln ihn dazu veranlaßten, den Roman zu schreiben, wie er erstaunt feststellen mußte, daß sich niemand bis in die Mitte des 19. Jahr. Um die Abtreibung scherte, sie erst danach unter Strafe gestellt wurde, und es bis in die Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts dauerte, bis sie unter bestimmten Auflagen wieder straffrei wurde. Laut Irving war die Zeit, wo die Abtreibung erlaubt war, länger als die, wo sie verfolgt wurde. Daß ausgerechnet das Waisenkind Homer Wells, den niemand haben will, der ständig zurückgegeben wird, das Werk seines Mentors Dr. Larch fortsetzt und dafür sorgt, daß nicht zu viele Kinder sich selbst auf der Welt überlassen werden, ist die geniale Geschichte dieses vergnüglichen und erschreckenden Romans. Irving hat viele Schläge aus dem Kreis der Abtreibungsgegner einstecken müssen. Doch wer My Movie Business gelesen, spürte, wie viel Mühe er sich mit diesem Roman gegeben hat. Und er kann mehr als zufrieden sein.