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Produktbild: Kitsch | Wolfgang Braungart
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Kitsch

Faszination und Herausforderung des Banalen und Trivialen

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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.

Die moderne Ästhetik hat sich in einem Prozeß der Abgrenzung herausgebildet: Das Kunstwerk muß sich nun von dem unterscheiden, was nur den »zweideutigen Beifall des großen Haufens findet« (Schiller). Bis hin zur Ästhetik Adornos und noch über ihn hinaus hat sich dieses Postulat durchgehalten. Jede Verwischung der Grenzen zwischen Kunst und Kitsch wird als Sakrileg kritisiert, als würde in der Kunst auch Theologisches verhandelt. Eben deshalb hat sich die sogenannte Postmoderne mit provokativer Lust gegen diese Grenzziehungen aufgelehnt. Im Kitsch äußert sich unverhohlen und ungeniert ein Bedürfnis nach affektiver Ansprache, nach Sinnhaftigkeit und Bedeutsamkeit. Das muß die ästhetische Moderne provozieren, die sich auf ein Geschichtsverständnis des grundsätzlichen Sinnentzugs, des Verlustes, der Trauer, der Melancholie festgelegt hat. Der Band dokumentiert eine interdisziplinäre Tagung vom Dezember 1999 am ZiF der Universität Bielefeld.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt: Wolfgang Braungart, Kitsch. Faszination und Herausforderung des Banalen und Trivialen. Zur Einführung. - Claus-Artur Scheier, Kitsch: Signatur der Moderne? - Hans-Edwin Friedrich, Hausgreuel - Massenschund - radikal Böses. Die Karriere des Kitschbegriffs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. - Jürgen Stenzel, Kitsch ist schlecht. Aber was heißt das? Wertungstheoretische Überlegungen zum Kitschbegriff. - Gerhard Kurz, Klatsch als Literatur, Literatur als Klatsch. - Joachim Jacob, Die Versuchung des Kitsches. Zur religiösen Dimension der Kitschdiskussion. - Hermann Braun, Kitsch in der christlichen Theologie. - Rainer Lächele, Kitsch als Erbauung. - Marina Schuster/Justus H. Ulbricht, >Baldur< und andere oder: »Krieger im Heere des Lichts. « Bildwelten des sakralen Nationalismus. - Jürgen Ollesch, Die Melodie ein Kitsch, die Dichtung dazu höchst lächerlich. - Eberhard Kötter, Es gehen zu Herzen die Terzen. Faszination des Trivialen in der Musik. - Eckhart Schumacher, >Tristesse Royale<. Sinnsuche als Kitsch. - Andreas Schreitmüller, Elektronischer Kitsch? Über Triviales und Kitschiges im Fernsehen. - Franziska Roller, Trash Couture: Die Faszination des Trivialen als Modetrend. - Stefan Römer, Über die Unzeitgemäßheit des Begriffs >Kitsch<. Strategien der Popularisierung in der zeitgenössischen Kunst. - Peter Sommer, KITSCH-ART, ein Phänomen der Postmoderne.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Oktober 2002
Sprache
deutsch
Auflage
Reprint 2010
Seitenanzahl
284
Reihe
Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte
Autor/Autorin
Wolfgang Braungart
Herausgegeben von
Wolfgang Braungart
Illustrationen
22 b/w ill., 22 Illustrations
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
22 b/w ill., 22 Illustrations
Gewicht
633 g
Größe (L/B/H)
236/160/26 mm
ISBN
9783484321120

Portrait

Wolfgang Braungart

Dr. Wolfgang Braungart ist Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der Universität Bielefeld.

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