Die erste Sequenz des Buches, in der beschrieben wird, wie das Leben eines stummen Kindes verläuft, bis hin zum Eintritt in die Schule, hat mich sehr mitgenommen, so intensiv wurde es beschrieben. Dass später der Vater und die Musik dieses Kind dazu brachten, die Stummheit zu überwinden ist noch beeindruckender.
Dass dieser Roman autobiographisch ist und der Autor später Literaturprofessor wurde, ist schier unglaublich, aber sehr mutmachend.
Sehr beeindruckt hat mich, wie die Hauptperson später Klavierunterricht erteilen wollte, aber feststellte, dass das Mädchen gar keine besonderen Empfindungen für die Musikstücke entwickelt hatte. Deshalb schleppte er sie in die unterschiedlichsten musikalischen Aufführungen und Konzerte, damit sie empfinden lernte, was für sie schön ist. Das regte mich selbst dazu an, doch mehr unterschiedliche Konzerte zu besuchen und nicht immer nur in der gewohnten Weise und Richtung Konzerte auszuwählen. Bewusstseinserweiternd.