Es ist eines der weniger bekannten Bücher von Khalil Gibran, dessen Worte aus seinem zum Kult gewordenen Buch "Der Prophet" eine beispielslose Popularisierung erreicht haben.
In seinem hier vorliegenden, 1928 , fünf Jahre nach dem "Prophet", zum ersten Mal veröffentlichten Buch "Jesus Menschensohn" hat er "Seine Worte und Taten, berichtet von Menschen, die Ihn kannten" aufgezeichnet.
Es ist eine wunderbare, stellenweise poetische Annäherung an einen Menschen, den die Christen den Sohn Gottes nennen und den Gibran seinen "Meister" nennt. Ich habe als Theologe schon viele Jesusbücher gelesen, von Neutestamentlern und von Literaten - keines hat mich in der Tiefe so bewegt und getroffen wie dieses.