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Produktbild: Objektivität durch Subjektivität oder umgekehrt ? | Rolf Friedrich Schuett
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Objektivität durch Subjektivität oder umgekehrt ?

Phänomenologischer Versuch einer dekonstruierten Erkenntnistheorie

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Diese Arbeit versucht, die klassische Disziplin der Erkenntnistheorie, welche heute in Wissenschaftstheorien aufzugehen droht, wiederzubeleben durch Rückgriff auf tiefenpsychologische Methoden und aphoristische "Gnome" (griechisch: "Erkenntnisvermögen") - die den philosophischen Mainstream unterirdisch begleiten - am phänomenologischen Leitfaden von Heidegger, Sartre und Conrad-Martius. Das Unbewusste gilt seit Freud als missing link zwischen Leib und Seele. Die Erkenntnisbedingungen und -widerstände kommen nicht nur aus Verstand und Gegenstand, sondern auch aus leiblich fundierten Triebkonstellationen. Dass die Erkenntnis- und Selbsterkenntnisleistungen des menschlichen Bewusstseins hinterrücks oft mitbestimmt oder sogar systematisch verzerrt werden durch abgewehrte Anteile unreflektierter Subjektivität, wäre für anthropologisch relevante Erkenntnistheorien endlich fruchtbar zu machen. Und Aphoristiker der europäischen Moralistik waren immer auch de(kon)struierende Ur-Analytiker des Unbewussten hinter rationalisierenden Bewusstseinsfassaden ihrer Epochen gewesen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. November 1999
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
164
Autor/Autorin
Rolf Friedrich Schuett
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
247 g
Größe (L/B/H)
210/148/12 mm
ISBN
9783898111577

Portrait

Rolf Friedrich Schuett

Rolf Friedrich Schuett:

Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie. Systemanalytiker in der Atom- und Raumfahrtindustrie.

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Von Teichoskop am 24.09.2013

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Das Buch ist wie alle guten Bücher so ergiebig, wie es nicht ganz leicht zu lesen ist. Die Erkenntnis ist ohne Zweifel das größte Wunder des Universums für den Wissenschaftstheoretiker Karl Popper 1973 und für den Phänomenologen Edmund Husserl 1936 das Rätsel aller Rätsel . - Der Erdensohn erkennt oder verkennt Mutter Natur, wie Adam seine Eva erkennt oder verkennt . - Das schmale Bändchen geht neuartige Wege, um der Lösung eines uralten Riesenproblems etwas näher zu kommen: Ein wie mir scheint brauchbarer interdisziplinärer Ansatz, der auch die Tiefenpsychologie erstmals für die Philosophie fruchtbar zu machen sucht. Es braucht etwas Mut, sich auf so gewagte Theorien einzulassen, die vom akademischen Mainstream so weit wegführen, aber nicht gleich als spinnerte Phantasien abzutun sind, sondern als Arbeitshypothesen weiter zu prüfen wären. Wer sich nichts Anspruchsvolles zumuten mag, sollte die Finger von dem Buch lassen. Abenteuerlustigere aber werden überrascht und reich belohnt.