Die Menschenrechte gelten als universal gültig; ihre Durchsetzung wird militärisch erzwungen. Sie haben aber seit dem Ende der Aufklärung keinen philosophischen Halt mehr. Sie gehören einem Idealismus an, der keinen Stand hat, und müssen deshalb trotz ihrer Popularität gegen den Zeitgeist verteidigt werden: gegen Adorno, Habermas und Luhmann, gegen Postmoderne und Feminismus. Dabei hilft die Beschäftigung mit ihren Quellen: der Stoa, dem römischen Recht und dem Christentum.
Inhaltsverzeichnis
1: Der westliche Universalismus. - 1. Allgemeine Obersätze über das Gute. - 2. Der abstrakte Mensch. - 3. Die Ursprünge des Universalismus. - 4. Staat und Nation. - 5. Universalismus als Oktroy. - 2: Verschiedene Einwände. - 6. Der Einwand der Dysfunktionalität (Luhmann). - 7. Der Einwand der Komplexitätsunangepasstheit (Chaos-Lehre). - 8. Der Einwand des Idealismus (Habermas). - 9. Der Einwand der ego-orientation (Parsons). - 3: Der Vorwurf der Abstraktheit. - 10. Totalitarismus links und rechts vereint. - 11. Adornos Feier des Konkreten. - 12. Der Feminismus im Kampf gegen den Malestream . - 13. Kommunitarismus: Gemeinschaft statt Gesellschaft. - Personenregister.