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Produktbild: Der Federmann | Max Bentow
Produktbild: Der Federmann | Max Bentow

Der Federmann

Psychothriller

(3 Bewertungen)15
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Schrei doch, dachte er, schrei

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord - wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makabren Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Trojan hofft, durch die kleine Tochter der Ermordeten einen Hinweis zu bekommen, doch dann verschwindet das Mädchen von einem Tag auf den anderen. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls - und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Juli 2011
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
4,61 MB
Reihe
Ein Fall für Nils Trojan, 1
Autor/Autorin
Max Bentow
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641062149

Portrait

Max Bentow

Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit seinem Debütroman »Der Federmann« hat sich Max Bentow als einer der erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren etabliert, alle seine Bücher waren große SPIEGEL-Bestsellererfolge.

Pressestimmen

"Sein Debüt ist gelungen, verbindet er doch Spannung mit Lokalkolorit, genaue Personenanalyse mit einer Handlung, die trotz mancher krimi-üblichen Szene doch immer wieder auch mit Überraschungen aufwartet."

Bewertungen

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Von Hortensia13 am 05.10.2022

Gerupfte Federn

Dieses grausame Bild wird der Berliner Kommissar Nils Trojan nicht mehr vergessen. Als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten wurden und ein zerfetzter Vogel auf ihrem Bauch platziert wurde. Schon bald geschieht nochmals so ein entsetzlicher Mord. Der Täter, den die Polizei den Federmann nennt, scheint es auf junge Frauen mit langen blonden Haaren abgesehen zu haben. Nils Trojan macht sich auf Spurensuche, die wie Körner vom Federmann verstreut sind. Der Auftakt der Reihe mit dem Kommissar Nils Trojan hat mich von Anfang an in den Band gezogen. Der Autor Max Bentow hat einen packenden Schreibstil, mit dem er subtil mit den Ängsten des Lesers spielt. Die eigene Fantasie macht die Geschichte erst richtig grausam. Dazu kommen die äusserst brutalen Fälle, auf die man gefasst sein muss. Ich freue mich nun auf Band 2. Mein Fazit: Nichts für schwache Krimigemüter, aber hartgesottene Krimiliebhaber kommen auf ihre Kosten. Ein sehr vielversprechender Reihenanfang. 5 Sterne.
Von maleur am 13.05.2017

Eher Krimi als Psychothriller

Der Berliner Kommissar Nils Trojan ermittelt mit seinen Kollegen in einer Serie bestialischer Frauenmorde, in denen die Opfer brutal gefoltert und obszön drapiert wurden. Der Schreibstil ist sauber, die Dialoge plätschern meist so dahin. Die Charaktere sind eher oberflächlich. Die örtlichen Beschreibungen sind, bis auf die Tatorte, ebenfalls nichtssagend. Ich halte es nicht für ausreichend, wenn die Straßennamen oder U-Bahnstationen von Berlin genannt werden. Ich wollte keinen Routenplaner lesen, sondern einen Psychothriller. Die Tatorte und die brutal zugerichteten Opfer werden allerdings sehr blut- und kraftvoll beschrieben. Das Buch ist in Teile und Kapitel unterteilt. Mir hätte es gefallen, wenn die Kapitel nicht nur mit der Nummer bezeichnet werden, sondern auch eine zeitliche Orientierung beinhalteten. Dies erfährt man nur im Textfluss. Zusammenfassend kann ich sagen, das Buch liest sich so weg. Man sollte allerdings bei der Tat- und Opferbeschreibung nicht zu sensibel sein. Atemlose Spannung kommt erst am Ende auf. Das ist dann aber auch gut gelungen. Ich wünschte mir eine eingängigere Milieuzeichnung, tiefgängigere Charaktere und eine intensivere Beschäftigung mit dem Täter. Dafür darf dann weg bleiben, dass an den Getränken, genippt, geschlürft und am Essen genagt oder gekaut wurde. Wozu? Leider konnte man nicht "Mitermitteln", da im Roman kaum Verdächtige angeboten wurden. Bei dem einzigen Verdächtigen und vernommenen Täter ist einem als erfahrener Krimileser gleich klar, der ist es nicht. Somit war der Täter auch keine Überraschung, da er ja auch erst bei der Aufklärung präsentiert wurde und bis dahin nur mal kurze nichtssagende Erwähnung fand. Zur Aufklärung des Falls trugen "Kommissar Zufall und Intuition" bei. Unklar blieb auch, warum es sich bei den Vögeln immer um Dompfaffen handeln musste. Vielleicht wegen des Liedes "Der Dompfaff hat uns getraut" aus der Operette der "Zigeunerbaron" von Johann Strauss? Im Übrigen halte ich die Zeitspanne zur Tatvorbereitungen des Serienkillers für sehr aufwendig und konstruiert. Noch eine Bemerkung zur Genrezuordnung, die ich nicht dem Autor anlasten will. Ich habe dieses Buch gelesen, weil es ein PSYCHOTHRILLER sein soll. Die lese ich nämlich ausgesprochen gerne. Unter einem Psychothriller verstehe ich aber etwas anders. Da geht es um Intrige, Manipulation und Täuschung. Da werden Beteiligte durch Heimtücke und Drohungen zu Handlungen gezwungen bzw. Irregeleitet. Da findet ein Teil des Geschehens im Kopf des Täters statt. Da gibt es immer wieder Wendungen. Aber nur weil der Kommissar wegen seiner Panikattacken eine Psychotherapeutin aufsucht oder ein Psychopath in Serie mordet, ist das noch kein Psychothriller. Ein Serienmörder ist entweder ein Auftragskiller oder ein Psychopath, denn ein "normaler" Mensch tötet nicht grund- oder wahllos. Psychopathen sind aber nicht Unbedingt gleichbedeutend mit Psychothriller. Dieses Buch ist für mein Verständnis ein Kriminalroman aber kein Thriller und schon gar nicht ein Psychothriller.
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