*Inhalt*
Der schlimmste Alptraum wird für den Berliner Kommissaren Nils Trojan wird wahr. Der vermeintlich tote Serienmörder Dr. Gerd Brotter, der Federmann genannt, taucht wieder auf und will Rache an ihm nehmen. Mit Hilfe von Wendy Hain versucht Nils dem Federmann eine Falle zu stellen. Doch kann er Wendy trauen, sie ist schließlich die Tochter des Federmanns. Wer gewinnt diese Schlacht?
*Meine Meinung*
Das Dornenkind von Max Bentow ist mittlerweile der fünfte Band mit dem Ermittler Nils Trojan, aber mein zweiter. Zum Glück kannte ich den ersten Band Der Federmann , so wusste ich, wer dieser ist. Von der Spannung stand dieser Thriller dem ersten Band in nichts nach, ständig wechselnde Perspektiven erhöhen mein Lesetempo. Und auch das Legen falscher Fährte hat der Autor gut drauf, teilweise war Nägelkauen angesagt. Aber das Geplänkel zwischen Nils und Wendy ging mir gehörig auf die Nerven. Das war, meiner Meinung nach, hier echt fehl am Platz.
Ein weiterer kleiner Minuspunkt sind manche Szenen, die mir einfach zu unglaubwürdig waren.
Mit Wendy ist dem Autor eine interessante Persönlichkeit gelungen. Sie erweckt in mir zwiespältige Gefühle. Auf der einen Seite ist sie eine taffe, starke Frau, die ein bestimmtes Ziel verfolgt, aber dann ist sie auch wieder das kleine süße Mädchen, das ihrem Vater gefallen will. Nils Trojan ist trotz seinem Verhalten Wendy gegenüber, mir weiterhin sehr sympathisch, hier wirkt er sehr verletzlich und unsicher.
Das Cover sieht zwar düster und interessant aus, wenn mir auch nicht klar ist, warum eine lauernde Katze drauf ist. Aber die gesamte Aufmachung ließ mich neugierig werden, habe es in die Gand genommen und den Klappentext gelesen
*Fazit*
Eine gelungene Fortsetzung vom Federmann, ich werde nun auch nach und nach die anderen Teile lesen. Ich kann hier eine Leseempfehlung und 4 Sterne geben.