Unternehmen benötigen bei der Vermarktung industrieller Dienstleistungen nicht zuletzt aufgrund der Unzulänglichkeiten kosten- und wettbewerbsorientierter Verfahren der Preisbestimmung verlässliche Informationen darüber, welchen maximalen Betrag potenzielle Nachfrager für ein bestimmtes Leistungsangebot gerade noch akzeptieren. Christian Niederauer entwickelt eine conjointanalytische Messmethodik, die es erlaubt, industrielle Beschaffungsentscheidungen hinsichtlich Dienstleistungen vollständig abzubilden und überprüft deren Eignung empirisch am Beispiel von Schulungsangeboten. Unter Rückgriff auf die Erkenntnisse aus mikroökonomischen Entscheidungsmodellen wird dabei insbesondere der dienstleistungsspezifischen Qualitätsunsicherheit Rechnung getragen.
Inhaltsverzeichnis
Besonderheiten industrieller Dienstleistungen und ihre Bedeutung für die Zahlungsbereitschaftsmessung.- Theoretische Fundierung der Entstehung von Unsicherheit bei industriellen Dienstleistungen.- Konzeption einer Messmethodik zur Ermittlung von Zahlungsbereitschaften bei industriellen Dienstleistungen.- Die Validität der vorgeschlagenen Messmethodik im empirischen Vergleich.- Schlussbetrachtung und Ausblick.