Die A-Gruppe wurde nach Ende des Buchs Böses Blut aufgelöst. Jan-Olov Hultin ist in Pension und kümmert sich um seinen Garten. Paul Hjelm und Kerstin Holm sind mit einem Totschlag zwischen rivalisierenden Fußballfans beschäftigt. Gunnar Nyberg ist in der Abteilung für Pädophile gelandet. Viggo Norländer und Arto Söderstedt untersuchen eine Explosion in der Haftanstalt Kumla. Jorge Chavez bildet sich an der Polizeihochschule weiter um seine Karriere so schnell wie möglich voranzutreiben.
Dann kommt es in einem Industriegebiet zu einer blutigen Auseinandersetzung mit Toten zwischen mehreren Banden. Am Tatort wird ein Koffer gestohlen. Statt des erhofften Bargelds beinhaltet der Koffer aber einen Schlüssel für ein Bankschließfach und ein Polizeifunkgerät. Die Diebe sind enttäuscht und machen sich auf die Suche nach der richtigen Bank und werden dabei von Überlebenden der blutigen Auseinandersetzung verfolgt.
Der Chef des Reichskriminalamts Mörner reaktiviert den pensionierten Jan-Olov Hultin als Chef der A-Gruppe und es kommen wieder alle zusammen. Es gilt die Schießerei im Industriegelände so schnell wie möglichst aufzuklären, denn es könnte die letzte Chance sein, die die A-Gruppe erhält. Schnell stellt sich heraus, dass alle Fälle an denen die Ermittler gearbeitet haben zusammenhängen, und sie stoßen dabei auf einen Pädophilennetzwerk und auf Rajko Nedic, der als größter Drogenhändler Schwedens bekannt ist, dem aber bisher nichts nachgewiesen werden konnte. Im Laufe der weiteren Ermittlungen stellt sich noch heraus, dass anscheinend ein Anschlag auf die Eröffnungsfeier der Polizeiolympiade geplant ist, die in wenigen Tagen in Stockholm beginnen sollen. Jetzt gilt es für die A-Gruppe schleunigst Ermittlungsergebnisse zu liefern.
Es ist eine Menge Inhalt, mit der uns der Autor auf nur knapp 400 Seiten konfrontiert. Obwohl er es schafft, dass er die Spannung aufbaut und einem nach und nach die Zusammenhänge klar werden, schafft er es leider auch, dass sich Phasen ergeben, die leider nicht von Spannung geprägt sind. Auch kommen in diesem Buch die privaten Probleme der Ermittler zu kurz, bzw. fast überhaupt nicht zur Sprache. Jetzt mag man zu Recht sagen, diese hätten nichts mit dem Spannungsaufbau oder dem Inhalt zu tun, aber es fällt einem dafür umso schwerer sich in die Lage der Ermittler zu versetzen. Nach einem sehr gutem Beginn, bei dem ich mich richtig gefreut habe, wie es nach Böses Blut für die Ermittler weiterging, fiel die Begeisterung fast in dem M