Philosophische Ethik war stets ein Oberstufenthema; heute muss sie bereits am Ende der Sekundarstufe I auf dem Religionsstundenplan stehen. Das Material orientiert über die komplexe Thematik und führt vor, wie sie für jüngere Schüler elementarisiert werden kann. Religionslehrerinnen und -lehrer erhalten ein philosophisches Fresh-up, das ihnen ermöglicht, den neuen Anforderungen der kompetenzorientierten Curricula in Baden-Württemberg und anderswo nachzukommen: Schülerinnen und Schüler schon ab Klasse 9 mit den Grundlagen philosophisch-ethischer Urteilsfindung vertraut zu machen und ihnen damit ein Handwerkszeug zu bieten, mit dem sie brennende Themen wie Gentechnologie, Sterbehilfe, politische Teilhabe, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung bewerten und sich dazu positionieren können. Neben einer elementaren Orientierung bietet das Material konkrete Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung (inklusive kopierfähiger Arbeitsblätter).
Inhaltsverzeichnis
1;Title Page;2 2;Copyright;3 3;Table of Contents;4 4;Body;6 5;I Intention und Aufbau der Materialien;6 6;II Vor dem Unterricht Konzepte und Reflexionen;7 6.1;2. Planung der Unterrichtseinheit in Doppelstunden: Stoffverteilungsplan;8 6.2;3. Entwicklungspsychologische Vorüberlegungen;9 7;III Basisinformationen;11 7.1;B. Typen der philosophischen Ethik;14 7.2;C. Kurzbiographien: Bentham und Kant;15 7.2.1;Die Epoche der Aufklärung;16 7.3;D. Grundgedanken des Utilitarismus;17 7.4;E. Kant, die Pflicht und der Kategorische Imperativ;19 7.5;F. Kant: Die Tatsache der Verpflichtung;22 7.6;G. Schopenhauers Versuch der Verknüpfung von teleologischer und deontologischer Theorie;23 8;IV Informationen für Lehrerinnen und Lehrer;24 8.1;2. Gut und schlecht in moralisch relevanter und irrelevanter Verwendung;26 8.2;3. Utilitarismus;29 8.2.1;a. Durchführung eines utilitaristischen Kalküls im Unterricht;31 8.2.2;b. Durchführung eines Kalküls mit einem Ergebnisvorschlag auf der Grundlage von S8 und S9;32 8.3;4. Pflichtenethik;35 8.4;5. Der Kategorische Imperativ;40 8.5;6. Dilemmata;42 8.6;7. Die Goldene Regel;44 9;V Materialien für Schülerinnen und Schüler;46 9.1;1. Eugen und die 5000 Euro;46 9.2;2. Der Rollstuhl;47 9.3;3. Das Computerspiel;48 9.4;4. Der Gartenzaun;49 9.5;5. Leo und der Lottogewinn;50 9.6;6. Das Prinzip der Nützlichkeit;51 9.7;7. Bio-Bauer Bernd und die Birnen;52 9.8;8. Berechnung eines utilitaristischen Kalküls I;53 9.9;9. Berechnung eines utilitaristischen Kalküls II;54 9.10;10. Eduard und der Ertrinkende I;55 9.11;11. Eduard und der Ertrinkende II;56 9.12;12. Kevin und der Kredit I;57 9.13;13. Kevin und der Kredit II;58 9.14;14. Der Kategorische Imperativ;59 9.15;15. Anton und die amerikanische Arznei;60 9.16;16. Dieter und die Diagnose;61 9.17;17. Die Freundschaftsübung;62