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Produktbild: Die Toten von Sandhamn | Viveca Sten
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Die Toten von Sandhamn

Thomas Andreassons dritter Fall

(1 Bewertung)15
Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 22.09. - Mi, 24.09.
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»Ein Bestseller - zu Recht« Cosmopolitan

Als Thomas' Jugendfreundin Nora durch einen Zufall herausfindet, dass ihr Mann sie hintergeht, fährt sie trotz Eis und Schnee mit ihren Söhnen nach Sandhamn, um in Ruhe nachdenken zu können. Die Inselbewohner sind erschüttert, denn gerade ist ein Mädchen verschwunden - noch geben die Eltern die Hoffnung nicht auf, dass sie ihre Tochter lebend zurückbekommen. Doch dann machen ausgerechnet Noras Söhne beim Spielen eine schreckliche Entdeckung . . . Knapp 100 Jahre zuvor: Der kleine Thorwald leidet unter den brutalen Ausbrüchen seines Vaters. Dieser vergöttert die Tochter, misshandelt aber den Sohn; die Mutter schaut untätig zu. Thorwald möchte von der Insel fliehen. Geschickt flicht Viveca Sten aus diesen beiden Erzählsträngen einen Roman, der jeden sofort in Bann zieht und viel über das Leben auf der Schäreninsel im Lauf der Zeiten erzählt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. April 2013
Sprache
deutsch
Auflage
13. Auflage
Seitenanzahl
368
Reihe
Thomas Andreasson, 3
Autor/Autorin
Viveca Sten
Übersetzung
Dagmar Lendt
Verlag/Hersteller
Originalsprache
schwedisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
299 g
Größe (L/B/H)
188/125/25 mm
ISBN
9783462044942

Portrait

Viveca Sten

Viveca Sten war Chefjuristin bei der dänischen und schwedischen Post, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie wohnt mit Mann und drei Kindern vor den Toren von Stockholm. Seit sie ein kleines Kind war, hat sie die Sommer auf Sandhamn verbracht, wo ihre Familie seit mehreren Generationen ein Haus besitzt. Ihre Sandhamn-Krimireihe feiert weltweit Erfolge und wurde für das ZDF verfilmt.

Dagmar Lendt ist Skandinavistin und übersetzt aus dem Norwegischen, Schwedischen und Dänischen. Bisher hat sie rund einhundert Bücher ins Deutsche übertragen, u. a. von Jon Fosse, Kjetil Try und Viveca Sten. Sie lebt in Berlin.


Pressestimmen

»Der flüssige, ausgesprochen bildhafte Schreibstil, die atmosphärische Dichte ziehen sich durch alle Kapitel. « Westfälischer Anzeiger

»Wunderbar fließend geschrieben. Die Ideen unverbraucht, der Plot pfiffig und gut überlegt. Viveca Sten diesmal mit einem wirkliche originellen Plot und ungewöhnlichen Protagonisten. Überaus empfehlenswert. « WDR 5

»Viveca Sten ist Anwärterin auf den Thron der schwedischen Krimikönigin. « Grazia

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Von marcello am 31.03.2015

Kriminalfall gerät komplett ins Hintertreffen

Die Toten von Sandhamn ist bereits der dritte Fall, den Thomas Andreasson und seinen Kollegen auf der schwedischen Insel Sandhamn lösen müssen. Im November verschwindet eine junge Frau. Da sich schon nach wenigen Wochen keine neuen Ergebnisse mehr zeigen, werden die Ermittlungen eingestellt. Im darauffolgenden Februar zieht Nora, Thomas Schulfreundin, mit den Kindern in ihr Feriendomizil auf Sandhamn, da sie über die Affäre ihres Mannes erfahren hat. Beim Spielen im Wald entdecken ihre Söhne einen Sack mit Leichenteilen. Sind das die sterblichen Überreste des Mädchens, das Ende letzten Jahres verschwand? Zunächst fand ich es gut, dass die Ermittlungen mal auf eine andere Jahreszeit verschoben wurden. Im Sommer sind zwar mehr Leute auf der Insel, aber die Ermittlungen blieben ständig stecken, weil jeder im Urlaub ist. Diese Ausflüchte gab es hier nicht und dennoch hatte ich das Gefühl, dass die reinen Ermittlungen noch weiter zurückgeschraubt wurden. Der Fall an sich war zudem auch sehr lahm. Mit dem Verschwinden eines Mädchens, dessen Leichenteile Monate später auftauchen, war eigentlich eine gute Idee dabei, aber die ganze Auflösung dahinter war langatmig, überhaupt nicht spektakulär, echt zum gähnen! Wesentlich mehr Erzählzeit nehmen mal wieder die privaten Angelegenheiten von Thomas und Nora ein. Überraschenderweise fand ich das gar nicht so schlecht, weil sich bei beiden entscheidende Dinge ereigneten, die die Geschehnisse vielleicht wirklich mal voran bringen. Diesmal hat mich auch die Rolle von Nora nicht so sehr gestört. Zwar ist sie immer noch offiziell in die Ermittlungen eingebunden (was absolut lächerlich ist, weil ich echt nicht weiß, warum sie ohne diese Aufgabe soviel Raum einnimmt!), aber ihre Kinder finden die Leichenteile und sie gibt schließlich den entscheidenden Hinweis. Dabei zeigt sie sich auch wirklich analytisch und logisch denkend, was umso mehr bestätigt, dass sie vielleicht wirklich von der Autorin in der Ermittlerrolle gesteckt werden sollte. So langweilig auch der Fall war und so sehr Krimi für diesen Teil als unpassend erscheint (es gibt wirklich kum konkrete Ermittlungen), so sehr gefiel mir doch, dass einer der beiden Protagonisten in die Bedrouille geriet. Im ersten Teil war dies Nora, der zweite enttäuschte in dieser Hinsicht mit dem Nervenkitzel, und nun war Thomas dran. Und es gibt am Ende sogar tatsächlich einen Cliffhanger, der von seiner Anlage her wirklich vielversprechend ist. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Die Toten von Sandhamn ein Zwischenband ist, der auf etwas großes zusteuert. Der langweilige Fall wurde durch entscheidende Entwicklungen im Privatleben von Nora und Thomas größtenteils ausgemerzt. Das Ende verläuft bis auf die Entlarvung des Täters spannend und bietet mit einem Cliffhanger echt einen Höhepunkt. Nun bin ich echt gespannt, wie sich diese Entwicklungen auf den vierten Teil auswirken. Dieser Band bleibt abermals bei nur drei Sternen stehen (denn der Lesefluss ist wie immer perfekt gelungen und auch der ganze Schreibstil ist sehr angenehm), aber ich gebe die Hoffnung für diese Reihe nicht auf!