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Produktbild: Kind 44 | Tom Rob Smith
Produktbild: Kind 44 | Tom Rob Smith

Kind 44

Thriller

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Dieser Spiegel-Bestseller »geht wirklich unter die Haut«. WDR 5

Moskau 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden, nackt, fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. März 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
528
Dateigröße
2,30 MB
Reihe
Leo Demidow
Autor/Autorin
Tom Rob Smith
Übersetzung
Armin Gontermann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641111465

Portrait

Tom Rob Smith

Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. Er studierte in Cambridge und Italien und arbeitete anschließend als Drehbuchautor. Mit seinem Debüt »Kind 44« gelang Tom Rob Smith auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Der in der Stalin-Ära angesiedelte Thriller basiert auf dem wahren Fall des Serienkillers Andrej Chikatilo und wurde u. a. mit dem »Steel Dagger« ausgezeichnet, für den »Man Booker Prize« nominiert und bisher in dreißig Sprachen übersetzt. Nach »Kind 44« und »Kolyma« schloss der Autor seine Trilogie um den Geheimdienstoffizier Leo Demidow mit dem Roman "Agent 6" ab.

Pressestimmen

"Bespitzelung, Angst, Mord. Faszinierend." KrimiWelt-Bestenliste

"Ein umwerfender, brutaler und hochmoralischer Thriller." NEON

Packende Zeitgeschichte und ein monströses Serienverbrechen schade, dass es schon zu Ende ist. Aber Lieblingsbücher liest man doppelt. Brigitte

"Ein starkes Stück. Unprätentiös geschrieben und gut recherchiert, das einem die eine oder andere schlaflose Nacht bereitet." Schwäbische Zeitung

Wer einen richtig spannenden Thriller lesen und dazu etwas über das Russland der 50er Jahre erfahren möchte, sollte Kind 44` lesen. Nordsee-Zeitung

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Von Jörg Weinhold am 09.12.2018

Unrealistische Schwarz-Weiß-Malerei

Was für ein Thema: Vor dem Hintergrund des Übergangs der Sowjetunion zum Ende und im Anschluss an die Stalin-Ära spielt sich ein Serienkiller-Thriller ab. Dabei werden die Morde aber von der Staatsmacht vertuscht, weil es einen Serientäter im Sozialismus nicht geben darf. Daraus hätte man nun ein faszinierendes Bild vom Leben in der Sowjetunion zeichnen können, hätte die Frage von moralischer Verantwortung gegen alle äußeren Umstände thematisieren können und hätte den Leser mit einer packenden Thrillerhandlung gefangen nehmen können. Hätte... Stattdessen liefert der Autor einen komplett unglaubwürdigen Plot ab, in dem alle Vertreter der Staatsmacht eindimensional böse sind, der Protagonist nicht nachvollziehbar vom glühenden Verfechter des Systems zu dessen Feind wird, kein Klischee über die Sowjetunion ausgelassen wird, eine Actionszene an die andere gereiht wird und am Ende der Krimi aufgelöst wird, in dem zwischen dem Mörder und dem Ermittler auch noch eine persönliche Beziehung bestehen musste. Und sprachlich ist der Roman ebenfalls keine Offenbarung, das liest sich alles auch noch ziemlich platt. Ohne Übertreibung: Kind 44 ist eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe.
Von katzenminze am 18.02.2014

Wunderbar düsteres Drama

Kind 44 hat mich sehr positiv überrascht. Es ist eine gelungene Mischung aus Gesellschaftsstudie, Drama, Revolutionsgeschichte und Krimi. Der Roman bewegt vor allem durch die Schicksale und die Ungerechtigkeit, die sich durch die gesamte Geschichte zieht - Gegen die der Leser aber genauso wenig ausrichten kann wie die Charaktere im Roman. Dadurch entsteht eine schöne Verbundenheit mit den Figuren. Der Polt ist gut durchdacht. Das Buch besticht durch Spannung und ein überraschendes Ende. Die Trostlosigkeit und die Ausweglosigkeit unter der ein Großteil der Gesellschaft im straff strukturierten kommunistischen Regime leidet, spiegelt sich in der Beschreibung der Umgebung gekommt wieder. Man kann die Tristess und den Dreck beim lesen förmlich spüren. Der Roman ist spannend, intensiv geschrieben und toll abgestimmt. Zart besaitet darf der Leser nicht sein. Ein dürsteres Drama, das man nicht aus der Hand legen möchte.