Die Geschichte beginnt in einem Altenheim, dort liest ein männlicher Bewohner den anderen Heimbewohnern Geschichten vor. Diesmal geht er zu einer Frau und beginnt mit einer Geschichte aus seinem Tagebuch.
Anstatt, wie ich erwartet hatte, in Ich-Form zu erzählen spielt die Tagebuch-Geschichte in einer Art Roman, so dass ich erstmal ein paar Seiten brauchte bis ich verstanden hatte, was nun gerade passiert. Aber als ich dann soweit war, las ich eine wundervolle Liebesgeschichte, die mich bildlich überhaupt nicht erreichte und auch nicht überragend geschrieben war, aber von der Handlung her sehr rührend wirkte. Danach geht die Handlung wieder im Altenheim weiter und rührte mich dort sehr zu tränen.
Noah wirkt auf mich wie ein Naturtyp, total Bodenständig und locker. Wahnsinnig sympathisch aber auch nervig durch seinen übertriebenen Hang für Gedichte, die er überall einbringen muss.
Allie ist eher darauf bedacht was andere Denken und möchte es allen recht machen und entscheidet sich später erst für ihre Bedürfnisse. Aber sie entscheidet sich, dass ist doch mal was. Ob sie mir sympathisch geworden ist, weiß ich gar nicht so, aber sie war mir nicht egal und ich wollte schon wissen wie sie ihr Leben meistert.
Fazit: der Schreibstil war gar nicht mein Fall. Die Geschichte hatte für mich kein Herz. Die Handlung war wahnsinnig bedrückend und rührte mich, aber eher die Eckpunkte der Geschichte und nicht das, was geschrieben wurde. Der Stil von Nicholas Sparks ist mir einfach zu weich, zu poetisch und unpersönlich. Daher bekommt dieses Buch von mir 3 Sterne, da die Grundidee eine sehr schöne ist.