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Regionalismus und Spätmoderne

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Buch (kartoniert)
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Das Buch entwickelt einen handlungstheoretischen Neuansatz für die Regionalismusforschung, mit dessen Hilfe regionalistisches Engagement als Reaktion auf die spezifischen Probleme spätmoderner Gesellschaften analysiert werden kann.
In der sozialwissenschaftlichen Forschung wird das Phänomen "Regionalismus" überwiegend als eine Spielart von "Nationalismus" bzw. "Nationenbildung" begriffen. Demgegenüber plädiert die Autorin dafür, regionalistische Bewegungen als soziale Bewegungen zu deuten, die nicht zwangsläufig Vorformen nationaler Bewegungen sind, sondern viele Parallelen zu anderen sich über askriptive Merkmale definierenden Bewegungen, wie z. B. der Frauenbewegung, aufweisen.
Das Buch entwickelt einen Neuansatz der Regionalismusforschung, der aus einer handlungstheoretischen Perspektive der Frage nachgeht, warum in spätmodernen Gesellschaften unter bestimmten Bedingungen gerade die Region und nicht die Nation oder andere askriptive Merkmale zur Grundlage für politisch handlungsrelevante soziale Grenzziehungen gemacht werden. Dabei zeigt sich u. a. , daß auch in den westlichen Gegenwartsgesellschaften entgegen rationalisierungs- und modernisierungstheoretischen Annahmen affektuelle und wertrationale Motivationsstrukturen für politisches Handeln bedeutsam sind.

Inhaltsverzeichnis

1. Regionalismus als Gegenstand der Nationalismusforschung. - 1. 1 Regionalistische Bewegungen in den westlichen Staaten. - 1. 2 Das Unbehagen der Soziologie an der Nation ein Exkurs. - 1. 3 Neuansätze der Nationalismusforschung. - 2. Regionalismus als Abgrenzungsprozeß. - 2. 1 Regionalismus als soziale Bewegung. - 2. 2 Zwischenbilanz und Neuansatz. - 2. 3 Gründe für eine Suspendierung des Nationalismuskonzepts. - 2. 4 Vorbemerkung zu den folgenden Kapiteln. - 3. Soziale Bindung und Emotionen. - 3. 1 Norbert Elias Figurationstheorie. - 3. 2 Regionalismus als Etablierten-Außenseiter-Konflikt. - 3. 3 Probleme der Ich-Wir-Balance in modernen Gesellschaften. - 4. Die Politisierung von Kultur. - 4. 1 Habermas Plädoyer für einen prozeduralen Vernunftbegriff. - 4. 2 Anthony Giddens: Regionalismus als Politik der Lebensführung. - 4. 3 Charles Taylor: Regionalismus als Politik der Anerkennung. - 5. Regionalismus als Interessenkalkül? . - 5. 1 Identität und Interesse. - 5. 2 Werte und Interessen. - 5. 3 Das Verhältnis von Kollektiv- und Individualinteresse. - 6. Die italienische Lega Nord ein Testfall. - 6. 1 Der Aufstieg der Lega im italienischen Kontext. - 6. 2 Klärungsversuche.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Januar 2000
Sprache
deutsch
Auflage
2000
Seitenanzahl
208
Reihe
Forschung Politik
Autor/Autorin
Gabriele Mordt
Illustrationen
204 S.
Produktart
kartoniert
Abbildungen
204 S.
Gewicht
276 g
Größe (L/B/H)
210/148/12 mm
ISBN
9783810027030

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