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Produktbild: Mozart | Eva Gesine Baur
Produktbild: Mozart | Eva Gesine Baur

Mozart

Genius und Eros

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Eva Gesine Baur erzählt Mozarts dissonantes Leben, ohne zu beschönigen, dass der Schöpfer unfassbarer Musik auch eine schwarze Seite hatte: Sich seines göttlichen Talents bewusst, log, trickste und intrigierte er. Er verschenkte Glückseligkeiten und verteilte Bösartigkeiten. Die Biographie versucht, diesen Abgrund auszuloten. Mozart selbst hat das Problem in die Welt gesetzt, mit der sich seine Verehrer und seine Biographen herumschlagen: Er schrieb Briefe, die seine menschlichen Schwächen bloßlegen. Auch andere Zeitzeugnisse zeigen einen Mozart, der alles andere als göttlich war. Seinen Vater, Salieri oder seine Frau Constanze zu Sündenböcken zu machen, verbieten die Fakten. Das Verständnis für das Werk und den Mann Mozart voneinander zu trennen erklärte bereits der Philosoph Norbert Elias als "künstlich, irreführend und unnötig". Wer weiß, wie rastlos und ruhelos seine Mitmenschen den Zappel- philipp Mozart erlebten, versteht die verblüffende Tatsache, dass er über 160 Fragmente hinterließ. Sein Leiden an seiner äußeren Hässlichkeit hilft, seine Begierde nach dem Schönen zu verstehen. Eine Bemerkung des großen Mozart-Dirigenten Richard Strauss brachte die Autorin auf den Vergleich Mozarts mit dem mythologischen Eros, wie er in Platons "Gastmahl" beschrieben wird. Eros ist nicht der von allen Geliebte, sondern der große Liebende. Selbst nicht schön, sehnt er sich nach Schönheit. Ein Zauberer, aber auch ein großer Intrigant. Ein Dämon, getrieben von einer unstillbaren Sehn- sucht. Weder Gott noch Mensch. Vielmehr ein Bote zwischen dem Göttlichen und dem Allzumenschlichen. Mozart und Eros: der große Widerspruch. So irdisch wie überirdisch.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort


Mozart, der große Widerspruch


Eine
Gebrauchsanweisung für dieses Buch





I.


1756: Poros und
Penia


Oder:
Sohn eines Strategen und einer Bedürftigen





II.


1761-1763: Zwischen Unverstand und Weisheit


Oder:
Ein Kleinkind tanzt, rebelliert und komponiert





III.


1763-1766: Blüht auf und gedeiht,


ermüdet und stirbt dahin


Oder:
Reisen zwischen Todesnähe und Triumphen





IV.


1767 / 1768: Nirgendwo zu Hause


Oder:
Auf der Flucht vor Pocken, Intrigen und


Unverständnis





V.


1769 / 1770: Kühn, stark, beharrlich


Oder:
Eine Blamage in Bologna, ein Sieg in Mailand





VI.


1771: Strebt nach Höherem


Oder:
Ein Teenager träumt von der Hofanstellung





VII.


1772 / 1773: Auswege finden und Fallen stellen


Oder:
Strategien und Tricks von Vater und Sohn





VIII.


1774 / 1775: Auf der Schwelle


Oder:
Die Entdeckung der Liebe





IX.


1776 / 1777: Nicht gut und schön


Oder:
Ein Jungmann ohne Reize und Rücksichtnahme





X.


1778: Sohn der Penia, immer
bedürftig


Oder:
Reise nach Paris mit großen Verlusten





XI.


1779 / 1780: Bote zwischen Göttern und Menschen


Oder:
Die Erfindung des
Idomeneo






XII.


1781: Ein gewaltiger Jäger


Oder:
Ein Künstler auf der Fährte des Menschlichen





XIII.


1782: Ein Ränkeschmied


Oder:
Verleumdung und Lügen für Erfolg und
Entführung






XIV.


1783: Was er heute gewinnt, zerrinnt ihm morgen


Oder:
Eine Fahrt nach Salzburg bereichert und verarmt





XV.


1784: Schwebt wie Eros zwischen Himmel und Erde


Oder:
Entrückung am Klavier, Vaterfreuden und Freimaurerleiden





XVI.


1785: Vom Dämon beseelt


Oder:
Rastlos als Unternehmer und Erfinder





XVII.


1786: Ein Weisheitsliebender


Oder:

Figaro
und das Verbergen der Wahrheit





XVIII.


1787: Weder gut noch schlecht


Oder:
Die Feier des Wüstlings und Helden Don Giovanni





XIX.


1788: Weder reich noch arm


Oder:
Sinfonische Juwelen und Bettelbriefe





XX.


1789: Der Liebende aber ist anders beschaff en


Oder:
Ein sehnsüchtiger Ehemann allein unterwegs





XXI.


1790: Trachtet nach Erkenntnis der Wahrheit


Oder:

Così
fan
tutte
und die
Abgründe des Alltags





XXII.


1791: Bindet so das All zusammen


Oder:

Zauberflöte
, Requiem und das Ende





Anhang


Das Wesen des Eros

Der Dialog
Diotimas mit Sokrates aus Platons
Symposion



Mozarts Wohnungen in Wien


Anmerkungen


Literaturauswahl


Abbildungen


Namenregister



Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Januar 2016
Sprache
deutsch
Auflage
Nachdruck
Seitenanzahl
565
Autor/Autorin
Eva Gesine Baur
Illustrationen
mit 19 Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit 19 Abbildungen
Gewicht
876 g
Größe (L/B/H)
223/153/44 mm
ISBN
9783406661327

Portrait

Eva Gesine Baur

Eva Gesine Baur studierte Literaturwissenschaft, Psychologie, Kunstgeschichte und Musikwissenschaften und wurde mit einer Arbeit über das Kinder- bild im 18. und 19. Jahrhundert promoviert. Sie hat zahlreiche Bücher über kulturgeschichtliche Themen und unter dem Namen Lea Singer mehrere Romane veröffentlicht. 2010 wurde ihr der «HanneloreGreve-Literaturpreis» für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur verliehen.

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