Hauptkommissar Bernd Steiner ist von München nach Frankfurt am Main versetzt worden. Hier muss er den Mord an einer Arzthelferin aufklären.
Das Buch ist leicht zu lesen, der Schreibstil umgangssprachlich. Die charakterliche Darstellung des Hauptkommissars ist leicht überspitzt nach der Art rüpelhafter K-Brocken. Na gut, engelhaft hätte mir auch nicht gefallen. Die übrigen Personen bleiben eher blass.
Der Aufbau der Geschichte ist ganz nett. Es gibt mehrere Verdächtige und trotzdem kommt keine Spannung auf. Warum? Der Täter wird möglichst unverdächtig dargestellt, so dass ich sehr schnell auf diesen getippt habe.
Dies ist mein erste Buch mit HK Steiner obwohl es schon der 2. Fall ist. Normalerweise lese ich Serien gerne der Reihe nach, um auch die Entwicklung der Protagonisten verfolgen zu können. Diesmal macht das aber nichts, denn ich werde die Serie nicht in mein Repertoire aufnehmen. Ganz nett - auch bei vulgärer Ausdrucksweise und rüpelhaftem Verhalten - kann ja nicht der Anspruch eines Krimis sein. Da möchte ich im besten Fall "mitermitteln" und auch mal aufs Glatteis geführt werden.