Das Cover
Das Cover ist wie bei allen Büchern von Teresa Simon perfekt abgestimmt. In die-sem Fall, steht der Blick in den Garten und zum Pavillon im Vordergrund, die beide eine große Rolle spielen. Auch diese Buchpräsentation, animierte mich zusammen mit dem Klappentext, das Buch haben und lesen zu wollen.
Die Geschichte (Achtung Spoiler!)
Anna Kepler hat die Familienvilla in Dresden wieder in ihren Familienbesitz ge-bracht. Sie stammt aus einer Schokoladendynastie und betreibt gleich zwei Schoko-ladengeschäfte. Als sie den Rosengarten, der auch der Villa ihren Namen gibt, neu anlegt, findet der Gärtner eine Schatulle mit dem Tagebuch einer Frau, die vor hun-dert Jahren in der Villa gelebt hat. Anna hat noch nie von ihr gehört, ist aber faszi-niert von dem was sie da zu lesen bekommt und macht sich auf die Spurensuche. Sie findet ein Familiengeheimnis.
Meine Meinung!
Ich habe ein signiertes Buch von Teresa Simon gelesen, wofür ich mich noch ein-mal recht herzlich bedanke. Wie immer ist schon der Prolog der Öffner zur Span-nung und garantiert gute Unterhaltung.
Dieses Buch hat mehrere Erzählstränge und mehrere Frauen, die Tagebuchauf-zeichnungen vornahmen, welche von Anna erst zugeordnet werden mussten. Dadurch sind die Zeitebenen teilweise sehr weit auseinanderliegend, auch die Pro-tagonisten zahlreicher, sodass man durchaus an der Geschichte dranbleiben und aufpassen muss. Dies wiederum sorgt aber auch dafür, dass die häufigen Perspek-tivwechsel den Spannungsbogen und die Lust weiterlesen zu wollen extrem hoch-halten. Wie gewohnt sind die Figuren perfekt ausgearbeitet und zeigen uns die Vielfalt ihrer Charaktere, die gekonnt in den Lauf der Geschichte eingebunden sind. Die Schauplätze sind sehr intensiv und schön beschrieben, sodass man Freude darin verspürt, mit Anna durch Dresden radeln zu dürfen.
Nichts zu sagen brauche ich zu der feinfühligen, empfindsamen und perfekten Einarbeitung der Zeitgeschichte von Teresa Simon, die es immer wieder schafft, mir die Vergangenheit nahezubringen, in sie einzutauchen zu dürfen und sie zu ver-stehen. Und das, mit allen guten und schlechten Ausschlägen, die die vergangene Zeit zu bieten hatte. Die Autorin ist diesbezüglich eine Meisterin ihres Fachs. Ihre Sprache ist leicht verständlich, flüssig und verwöhnt mich beim Lesen.
Ich habe die Geschichte in wenigen Urlaubstagen sehr genossen. Ein Buch der Extraklasse. Es war mir ein großes Vergnügen. Vielen Dank. Die am Ende des Bu-ches zur Verfügung gestellten Rezepte, gilt es auszuprobieren.
Das Buch bekommt eine klare Leseempfehlung.
Heidelinde von friederickes bücherblog