Infolge von funktionellen und strukturellen Störungen kann es zu erheblichen Einschränkungen der natürlichen Bewegungen des Gaumensegels kommen. Strukturelle Veränderungen können u. ? a. aufgrund einer Gewebsresektion nach einem Karzinom zustande kommen. Funktionelle Störungen können zum einen das erste motorische Neuron betreffen, was eine ein- oder beidseitige Gaumensegelparese oder eine zentrale Dysarthrie zur Folge haben kann, zum anderen aber auch das zweite motorische Neuron, was wiederum eine beidseitig schlaffe Gaumensegelparese bzw. eine periphere Dysarthrie nach sich ziehen kann. Generell ist davon auszugehen, dass jede Störung leichte bis erhebliche Einschränkungen der Artikulation mit sich ziehen kann, was wiederum die Kommunikation und damit fast jede alltägliche Situation negativ beeinflusst. In diesem weiterführenden zweiten Teil wurden die theoretischen Grundlagen der Anatomie und Physiologie, Pathophysiologie und Diagnostik des ersten Teils übernommen. Es schließen sich Übungen mit Frikativen und Reibelauten zur hypofunktionellen Dysarthrietherapie an. Sie wurden wie im ersten Teil in Laut-, Silben-, Wort-, Satz- und Textebene gegliedert. Auch besteht die Möglichkeit, die Übungen in Abhängigkeit vom Schweregrad auszuwählen. Es folgen die Kapitel mit Minimalpaaren und Lautverbindungen, eine der höchsten Stufen der Dysarthrietherapie.
Inhaltsverzeichnis
1;1Einleitung;8 2;2Die Anatomie des Gaumens;9 2.1;2.1Die Lage des Gaumens;9 2.2;2.2 Der Aufbau des Gaumens;10 2.3;2.2.1 Der harte Gaumen;10 2.4;2.2.2 Der weiche Gaumen;10 3;3 Die Physiologie des Gaumens;11 4;4 Pathophysiologie;12 4.1;4.1 Strukturelle Störungen;12 4.2;4.2 Funktionelle Störungen;12 4.3;4.2.1 Schädigung des ersten motorischen Neurons;12 4.4;4.2.2 Schädigung des zweiten motorischen Neurons;13 4.5;4.3 Die phonetische Konsequenz bei einer Schädigung ;13 4.6;4.3.1 Die Hypernasalität;13 4.7;4.3.2 Die Hyponasalität;14 5;5 Diagnostik;15 5.1;5.1Inspektion des Gaumensegels;17 5.2;5.2 A i Probe;18 5.3;5.3 Kopfdrehmethode;18 5.4;5.4 Wangenaufblasen;18 5.5;5.5 Wechsel der Körperlage;18 6;6 Therapie bei Störungen der ;20 7;physiologischen Velumfunktion;20 7.1;6.1 Aktive Therapiemethoden;20 7.2;6.1.1 Übungen zur Tonussteigerung;20 7.3;6.1.1.1Übungen ohne Material;20 7.4;6.1.1.2Übungen mit Material;22 7.5;6.1.1.3Übungen auf Lautebene;24 7.6;6.1.1.4Übungen auf Silbenebene;25 7.7;6.1.1.5Übungen auf Wortebene ;29 7.8;6.1.1.6Übungen auf Phrasenebene;43 7.9;6.1.1.7Übungen auf Satzebene;47 7.10;6.1.1.8 Übungen auf Textebene;63 7.11;6.1.2Übungen zur Tonussenkung;70 7.12;6.1.2.1Übungen ohne Material;70 7.13;6.1.2.2 Übungen mit Material;71 7.14;6.1.2.3Übungen auf Lautebene;71 7.15;6.1.2.4Übungen auf Silbenebene;72 7.16;6.1.2.5Übungen auf Wortebene;74 7.17;6.1.2.6 Übungen auf Phrasenebene;82 7.18;6.1.2.7 Übungen auf Satzebene;84 7.19;6.1.2.8Übungen auf Textebene;92 7.20;6.2Passive Therapiemethoden;96 7.21;6.3Gaumensegelprothetik;99 7.22;6.3.1 Allgemein;99 7.23;6.3.2 Die Gaumensegelprothese;100 7.24;6.3.3 Zeitaufwand und Tolerierbarkeit;100 7.25;6.3.4 Wirksamkeit der Gaumensegelprothese;100 7.26;6.3.5 Therapie mit der Gaumensegelprothese;101 7.27;6.4 Operative Verfahren;104 8;7Übungsteil;105 8.1;7.1 Frikative;105 8.2;7.1.1 Übungen auf Lautebene;105 8.3;7.1.2Übungen auf Silbenebene;106 8.4;7.1.3Übungen auf Wortebene;110 8.5;7.1.4Übungen auf Phrasenebene;126 8.6;7.1.5Übungen auf
Satzebene;130 8.7;7.1.6Übungen auf Textebene;146 8.8;7.2Reibelaute;156 8.9;7.2.1Übungen auf Lautebene;156 8.10;7.2.2Übungen auf Silbenebene;157 8.11;7.2.3Übungen auf Wortebene;161 8.12;7.2.4Übungen auf Phrasenebene;168 8.13;7.2.5Übungen auf Satzebene;170 8.14;7.2.6Übungen auf Textebene;178 8.15;7.3Minimalpaare;182 8.16;7.3.1Übungen auf Silbenebene;182 8.17;7.3.2Übungen auf Wortebene;185 8.18;7.4Konsonantenverbindungen ;192 8.19;7.4.1Schreibschrift entspricht der Lautschrift;192 8.20;Übung 1 . Konsonantenverbindung /tr/;192 8.21;Übung 2 . Konsonantenverbindung /kr/;193 8.22;Übung 3 . Konsonantenverbindung /kl/;194 8.23;Übung 4 . Konsonantenverbindung /kn/;195 8.24;Übung 5 . Konsonantenverbindung /pr/;196 8.25;Übung 6 . Konsonantenverbindung /pl/;197 8.26;Übung 7 . Konsonantenverbindung /pf/;198 8.27;Übung 8 . Konsonantenverbindung /pfl/;200 8.28;Übung 9 . Konsonantenverbindung /fr/;201 8.29;Übung 10 . Konsonantenverbindung /fl/;202 8.30;Übung 11 . Konsonantenverbindung /st/;203 8.31;Übung 12 . Konsonantenverbindung /sp/;204 8.32;Übung 13 . Konsonantenverbindung /schr/;205 8.33;Übung 14 . Konsonantenverbindung /schl/;206 8.34;Übung 15 . Konsonantenverbindung /schn/;207 8.35;Übung 16 . Konsonantenverbindung /schm/;208 8.36;Übung 17 . Konsonantenverbindung /schw/;209 8.37;7.4.2Schreibschrift entspricht nicht der Lautschrift ;210 8.38;Übung 2 . Konsonantenverbindung /z/;211 8.39;Übung 3 . Konsonantenverbindung /x/;213 8.40;Übung 4 . Konsonantenverbindung /st/;214 8.41;Übung 5 . Konsonantenverbindung /str/;216 8.42;Übung 6 . Konsonantenverbindung /sp/;218 8.43;Übung 7 . Konsonantenverbindung /spr/;220 9;Verzeichnis der lateinischen Begriffe;221 10;Literatur- und Quellenverzeichnis;223 11;Abbildung 1: ;9 12;Der Gaumen;9 13;Eigenarchiv;9 14;Abbildung 2: ;9 15;Die Mundhöhle;9 16;Eigenarchiv;9 17;Abbildung 3: ;17 18;Kulissenphänomen ;17 19;Matthias Heins;17 20;Abbildung 5: ;97 21;Stimulationsstellen der Reflexe;97 22;Quelle: Schalch, eigene Bearbeitung;97 23;Abbildung 6: ;99
24;Zwei Beispiele für ;99 25;Obturatoren zur ;99 26;Kompensation ;99 27;struktureller Defekte ;99 28;Quelle: Vogel;99 29;Abbildung 7: ;100 30;Palatal lift zur Anhebung des weichen Gaumens ;100 31;Quelle: Vogel;100 32;Abbildung 8: ;101 33;Einblick in Mundhöhle mit entferntem Gaumensegel;101 34;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;101 35;Abbildung 9: ;102 36;Oberer Zahnersatz;102 37;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;102 38;Abbildung 10: ;102 39;Abdruck Oberkiefer und Gaumen ;102 40;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;102 41;Abbildung 11: ;102 42;Fertige Gaumensegelprothese, befestigt am Zahnersatz;102 43;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;102 44;Abbildung 12: ;103 45;Gaumensegelprothese;103 46;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;103 47;Abbildung 13: ;103 48;Einblick in Mundhöhle mit eingesetzter Gaumensegelprothese ;103 49;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;103 50;Abbildung 14: ;103 51;Frontalansicht mit ;103 52;eingesetzter Gaumensegelprothese ;103 53;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;103 54;Abbildung 15:;104 55;Alter Zahnersatz und Zahnersatz mit integrierter Gaumensegelprothese;104 56;Quelle: Universitätsklinikum Dresden;104