Oh ja, ich liebe diese Reihe! Selten habe ich bei einem Mehrteiler so lange ausgehalten. Nun ist es schon Band 6 und der Nachfolger wartet ebenfalls schon auf mich.
Doch kommen wir mal zum Inhalt: Agatha möchte James auf jeden Fall zurückgewinnen und reist ihm nach Zypern nach. Der erfahrene Leser der Agatha Raisin Reihe kann sich nun bestimmt schon denken, dass auch hier wieder etwas passieren wird. Richtig - ein Mord!
Und zwar an einer Bekannten, die Agatha bei einem Segeltörn kennen gelernt hat. Na ja, eigentlich ist es ja vielmehr eine ganze Gruppe mit den unterschiedlichsten Charakteren, die sie kennenlernt. Und nun trifft es Rose. Erstochen mit einem dünnen Gegenstand.
Agatha, die inzwischen James auf der Insel gefunden hat, beginnt zu ermitteln und gerät dabei selbst wieder in Schwierigkeiten und entgeht nur knapp dem Tod.
Soviel zur Geschichte.
Der Leser erlebt die eigensinnig, teilweise sehr schroffe Ermittlerin wieder auf ihre bekannte Art. Meckert über eine Mücke im Zimmer (beschwert sich deshalb an der Rezeption) oder schimpft über die Sommerhitze. Und auch sonst ist sie unverändert gegenüber den Vorgängerbänden. Jedoch scheint sie in der Liebe nicht ganz so gefertigt zu sein. Denn erscheint Charles, ist James plötzlich vergessen. Dieses hat mich doch etwas irritiert. Weiß sie denn überhaupt was sie will? Gibt vor um James zu kämpfen und ihn zurück zu gewinnen, steigt dann aber mit Charles ins Bett. tz tz tz
Auch James erscheint mir in diesem Band sehr blass. Oder anders ausgedrückt, ich finde ihn sehr unscheinbar. Sind da der Autorin die Ideen für James ausgegangen?
Auffällig fand ich auch die sehr detaillierten Beschreibungen über die politische Situation von Zypern. Auch die Orte sind sehr ausführlich beschrieben und hatten den Anschein, Seiten füllen zu wollen. Leider hat der Krimi bzw. die Spannung komplett darunter gelitten.
- Fazit -
Für mich war dieser Band leider bislang der Schwächste dieser Reihe. Deshalb vergebe ich 3 Sterne, bin aber gespannt, wie es mit Agatha und James weiter geht.