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Produktbild: Der goldene Sohn | Shilpi Somaya Gowda
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Der goldene Sohn

Roman

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Taschenbuch
9,99 €inkl. Mwst.
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Eine Geschichte über die Freiheit: Anil und Leena wachsen in einem kleinen, indischen Dorf auf. Er - wohlbehüteter, ältester Sohn einer großen Familie - und sie ein mutiges und neugieriges Mädchen, das die Natur über alles liebt. Die beiden sind von Kindheitstagen an unzertrennlich, doch dann beschließt Anil nach Amerika zu ziehen und Medizin zu studieren. Werden sich die Wege der zwei jungen Menschen wieder treffen? Gowda hat einen berührenden, klugen und einfach mitreißenden Roman geschrieben, der seine LeserInnen fasziniert.

Zwischen zwei Welten - ist deine Freiheit wichtiger als deine Familie?

Anil wächst wohlbehütet im Kreis einer großen Familie in einem indischen Dorf auf. Als ältester Sohn soll er später die Rolle des Familienoberhaupts und Schiedsmanns einnehmen und Streitigkeiten in der Dorfgemeinschaft schlichten.
Leena ist seine beste Freundin. Ein mutiges Mädchen und draufgängerischer Wildfang, das seine Familie und die freie Natur über alles liebt. In ihrer Kindheit sind Anil und Leena ein unzertrennliches Gespann, doch dann führen ihre Wege in verschiedene Richtungen. Anil verlässt das Dorf, um Medizin zu studieren und in den USA als Arzt zu arbeiten. Er genießt sein neues Leben dort und verliebt sich Hals über Kopf in eine Amerikanerin. Leena bleibt in Indien, heiratet und zieht zu der Familie ihres Mannes.
Anils Leben gerät aus den Fugen: Ihm unterläuft ein schwerer medizinischer Fehler, seine Beziehung zerbricht und er stürzt in eine Krise. Bei einem Besuch in seiner Heimat trifft er Leena wieder, die Frau, die ihn besser kennt als jeder andere. Aber zwischen ihnen steht eine Entscheidung, die Jahre zuvor getroffen wurde.
Bewegend, mitreißend, klug - Shilpi Somaya Gowdas glänzend erzählter neuer Roman ist eine ergreifende Geschichte über Unabhängigkeit und Liebe.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Januar 2016
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
496
Reihe
KIWI
Autor/Autorin
Shilpi Somaya Gowda
Übersetzung
Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
372 g
Größe (L/B/H)
190/125/30 mm
ISBN
9783462047745

Portrait

Shilpi Somaya Gowda

Shilpi Somaya Gowda ist in Toronto geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind aus Mumbai nach Kanada immigriert. Mit ihrem Debütroman »Geheime Tochter« (KiWi 1286), der in über 20 Sprachen übersetzt wurde, stand sie weltweit auf den Bestsellerlisten. Sie lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.

Ulrike Wasel geb. 1955 in Bergneustadt. Magisterstudium: Anglistik, Amerikanistik, Romanistik. Ulrike Wasel und Klaus Timmermann entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum Nischensachbuch erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet.

Klaus Timmermann geb. 1955 in Bocholt. Lehramtsstudium Sek. II: Englisch, Französisch.


Klaus Timmermann und Ulrike Wasel entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum Nischensachbuch erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet.


Pressestimmen

»Mit dem Titel Die Schwestern hat die Shilpi Somaya Gowda die Leser begeistert, mit ihrem zweiten Buch Der goldene Sohn hat sie meine Erwartungen weit übertroffen. « Ursula Drechsler, Aachener Zeitung

Bewertungen

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Von Curin am 13.02.2016

Ein lebensnaher und realistischer Roman

Anil und Leena wachsen beide in einem Dorf in Indien auf, doch als junge Erwachsene müssen sie unterschiedliche Wege gehen. Anil, dessen großer Traum es ist Arzt zu werden, absolviert ein Medizinstudium und setzt seine Ausbildung zum Assistenzarzt in den USA fort. Auch Leenas Leben ändert sich komplett, als sie eine arrangierte Ehe eingeht... . Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt und mitgerissen. An manchen Stellen konnte ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören, aber bei manchen Kapiteln musste ich kurz anhalten, weil mich die Handlung zu sehr berührt und mitgenommen hat. Selten habe ich es erlebt, dass ich so sehr mit den Figuren (insbesondere mit Leena) mit gebangt, mitgehofft und mitgelitten habe. Die Figuren wirken sehr realistisch, so dass man wirklich glauben könnte, dass es Anil, Leena usw. wirklich gibt. Beide haben ganz unterschiedliche Charaktere, die sich stetig weiterentwickeln und sehr natürlich auf mich wirken. Der Autorin gelingt es, durch den ständigen Perspektivenwechsel zwischen den Figuren sehr viel Abwechslung, aber auch Spannung in die Handlung zu bringen. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich das Buch sehr gut lesen. Allerdings ist dies kein reiner Unterhaltungsroman den man nachher zur Seite legt, sondern eine Lektüre, die einen noch lange nach dem Beenden beschäftigt und nachdenklich macht. Man erfährt viel Positives über die Kultur in Indien, aber lernt auch viele der Schattenseiten kennen. Ich glaube, dass besondere an ,,Der goldene Sohn ist, dass man nicht das Gefühl hat, einen Roman vor sich zu haben, sondern eine reale Geschichte, die sich mit all den schönen, aber auch den schweren Momenten wirklich ereignet haben könnte. Genau wegen diesem starken Wirklichkeitsbezug ist das Buch so besonders. Insgesamt hat mich ,,Der goldene Sohn sehr beeindruckt. Daher kann ich jedem dieses Buch nur empfehlen.
Von Tanja G. am 09.02.2016

Eindrücklich und authentisch

Dieses Buch begeisterte mich anfangs durch seine leichte und lebendige Schreibweise, die selbst schwierigen Themen stand hielt. Auch wenn ich fand, dass die Geschichte zum Ende hin etwas schwächelte, weil sie sich leicht zog, bestach sie durch eine gute Mischung aus vielschichtigen Dramen, Liebes- und Lebensgeschichten, wobei es im wesentlichen zwei Hauptfiguren gibt. Zuerst begegnet man den beiden Figuren zusammen, denn Anil und Leena wachsen zusammen auf und fühlen sich sehr verbunden. Ich hatte den Eindruck, dass die Kindheit trotz den Standesunterschieden glücklich verlief, doch irgendwann entfernten sie sich zunächst ungewollt, später gewollt voneinander. Ab hier wechselten sich die Sichtweisen ab, wobei Leenas Geschichte weiter in Indien spielte, Anil jedoch in die USA reiste, um dort sein Arztstudium an einer Klinik abzuschließen. Beide Geschichten bewegten mich auf ihre eigene Art und Weise, denn unterschiedlicher können Lebenswelten nicht sein. Man erhält einen guten Einblick in die indische Kultur, die mit einigen Eindrücken bei mir punkten konnte. Auf der anderen Seite war es aber auch gerade dieser Teil der Geschichte, der mich mitunter sehr schockierte, da er sich zum Krimi auswuchs. Leenas Geschichte verlief alles andere als geradlinig. Sie und ihre Familie mussten vieles erdulden, und als später einige Hintergründe dafür aufgeschlüsselt wurden, war ich noch sprachloser als zuvor. Ich habe Leena für die Bewahrung ihrer Haltung sehr bewundert. Anils Geschichte war aber nicht weniger interessant und aufwühlend, weil er u.a. mit den (fast) typischen Schwierigkeiten vieler Migranten zu kämpfen hatte. Das dies so gut herausgearbeitet wurde, hat mir sehr gefallen. Zudem war er eine Art Wanderer zwischen den Welten, da er die Position seines Vaters als Familienoberhaupt und Schiedsmannes erbte, was zusätzlich enormen Druck auf ihn ausübte. Sein stetiges Bemühen, seine Erfolge und Fehlschläge gingen zu Herzen, egal welchen Lebensbereich es betraf. Auch er hat trotzdem im wesentlichen seine Persönlichkeitsmerkmale beibehalten, schaffte es aber auf Grund seiner Herkunft etwas besser seine Position zu behaupten als Leena. Ein sehr eindrücklicher, authentischer Roman, der mich aufwühlte und nachdenklich machte. Er entführte mich in eine andere Kultur und Lebenswelt und erlaubte mir Einblicke die nachwirkten.
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