Taylor O'Neil war als Profiskifahrer gut wenn nicht sogar der Beste, aber als Dad von Jess fühlt er sich mehr als nur überfordert.
Obwohl sie im wohl schönsten Ski Resort der USA leben, macht ihm Weihnachten zu schaffen, denn Jess will ein Fest mit allem Drum und Dran.
Zum gibt es da Brenna, seine älteste und beste Freundin seit Kindheitstagen. Als das Resort dank des guten Wetters ausgebucht ist, nimmt er Brenna bei sich und Jess in ihrem Haus auf.
Schnell muss er feststellen, dass es mit Brenna doch etwas anders ist als mit einem Kumpel und Jess liebt Brenna. Doch ist es wirklich so klug, dass aus Freunden nicht mehr werden darf.
Nun ist also der dritte und wohl auch der letzte Teil der Snow Crystal oder eben "wider Willen" Reihe auf dem deutschen Markt.
Nachdem ich die ersten beiden Bücher schon verschlungen habe, war mir ganz klar dass ich auch diesen Teil lesen werde.
Gut nicht jedem gefällt dieses Buchgenre, wobei ich immer denke, jeder soll das Lesen auf was er Lust hat. Bei diesem Genre ist sowieso schon zu Beginn klar, dass es ein Happy End gibt und von daher ist dies nicht das spannende sondern der Weg dahin mit all seinen Hürden und Missverständnissen.
Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und ich war gleich von der ersten Seite an voll drin und habe mich von der Geschichte mitziehen lassen.
Auch wenn man die anderen beiden Bände noch nicht kennt, kann man diesen Teil eigenständig für sich lesen. Wobei ich persönlich es besser finde, wenn man die Vorgänger gelesen hat einfach für das Verständnis bei manchen Dingen im Roman.
Mit hat auch der Erzählstil der Autorin gut gefallen, wobei ich die Sprünge zwischen den beiden Erzählsträngen manchmal etwas nervig fand, da es jedenfalls beim E-book keine richtigen Absätze gab wie es beim gedruckten Buch ist weiß ich natürlich nicht.
Auch die Handlung fand ich klar durchstrukturiert aufgebaut, so dass man sehr gut folgen konnte auch wenn man mal beim Lesen eine Unterbrechung hatte, schließlich muss man auch mal schlafen.
Schnell hatte ich auch meine Lieblinge des Buches gefunden, neben Brenna und Taylor waren dies die beiden Huskys wobei Ash einen mit seiner Art schon nerven kann.
Die Handlungsorte an sich waren sehr gut beschrieben, man kennt viele Orte ja auch schon von den ersten Bänden und so war es hier fast schon so als ob man als Leser nach Hause kommen würde und so konnte man sich diese auch ohne Probleme sehr gut vorstellen.
Aber auch die handelnden Figuren egal ob bekannte oder unbekannte waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Alles in allem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen, es war auch genau das richtige für schöne Lesestunden bei diesen grau in grau des Novembers.
Sehr gerne vergebe ich die volle Punktzahl für das Buch.