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Produktbild: Das System »Terror« | Peter Fuchs
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Das System »Terror«

Versuch über eine kommunikative Eskalation der Moderne

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Terror ist mittlerweile zu einem Weltproblem geworden. Dabei liefern die Massenmedien typisch die Bildvorlagen - die verstümmelten Menschen, die zerbombten Gebäude, die herumirrenden Verletzten - und damit die Resultate des Terrors ins Haus. In den Beiträgen des Bandes wird der Versuch unternommen, von dieser Resultatsicht loszukommen und eine Analyse zu starten, die ausprobiert, ob sich Terror als System der modernen Gesellschaft begreifen lässt. Dabei soll auch die furchtbare Frage zumindest präzisiert werden, ob das, was so sinn- und funktionslos erscheint, nicht als eine Funktion ebendieser Gesellschaft zu thematisieren ist.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Januar 2004
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
120
Dateigröße
0,42 MB
Reihe
X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Autor/Autorin
Peter Fuchs
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783839402474

Portrait

Peter Fuchs

Peter Fuchs ist seit 1992 Professor für Allgemeine Soziologie und Soziologie der Behinderung an der FH Neubrandenburg. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. 'Reden und Schweigen' (mit Niklas Luhmann), Frankfurt am Main, 1989.

Pressestimmen

»Während man Fuchs dabei zusieht, wie er den Gegenstand für systemtheoretische Zwecke zurechtschneidet, wird einem klar, dass es die Durchsichtigkeit des Verfahrens selbst ist, die es legitimiert: Fuchs zeigt auf den Gegenstand Terror, indem er auf sich selber zeigt, den Systemtheoretiker Fuchs. Im Gegensatz zu all den anderen Terror-Theoretikern, die immer schon zu wissen vorgeben, was Terror ist, legt er die Karten auf den Tisch, thematisiert das 'Ist', indem er sein eigenes, systemtheoretisches dagegenhält. « Markus Heidingsfelder, tazmag, 16. /17. 04. 2005

»'Terror, und das mag schon eines seiner Merkmale sein, ist komplett humorlos' (S. 13). Peter Fuchs irritiert den Leser bereits in den wenigen Seiten der Einleitung, reizt ihn mit seiner Haltung, Terrorismus hochabstrakt vor dem Hintergrund systemtheoretischer Annahmen (vornehmlich Niklas Luhmann) zu lesen. Ihn interessiert die Funktion von Terrorismus in der Weltgesellschaft. 'Mit der Entscheidung, Terror als System zu begreifen, ist auch die Entscheidung gefallen, ihn als Sozialsystem aufzufassen. Das ist [. . .] ein System, das kein Bewusstsein enthält, weder gut noch böse sein kann, nichts wahrnimmt, blind und taub ist. [. . .] Wenn wir also von Terror als System reden, reden wir nicht mehr über Gut und Böse' (S. 11). Damit wendet sich Fuchs auch bewusst von den Resultaten terroristischer Anschläge ab: 'In der Welt wird gestorben, gelitten, getrauert. Keine Theorie kann das in sich spiegeln. All dieses Sterben, Leiden, Trauern [. . .] ist, wie es sich abspielt, nicht theoriefähig. Es ist auch nicht 'System'' (S. 13). Dies liegt systemtheoretisch darin begründet, dass Körper nicht zu einem sozialen System gehören. Der Angriff auf den Körper durch Terrorismus ist - so Fuchs - lediglich Umweg, um andere Sozialsysteme zu treffen, die selbst - da ebenfalls körperlos - nicht zu treffen sind. Fuchs' Theorisierung von Terror als sozialem System liefert eine Fülle interessanter Gedanken und Interpretationen, also eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. « Christian Hißnauer, IKONEN, 10 (2004)

Besprochen in:tazmag, 16. /17. 04. 2005, Markus HeidingsfelderIKONEN, 10 (2004), Christian Hißnauerbackview. eu, 1 (2012), Konrad Welzelhttps://www. nzz. ch, 17. 10. 2019, Marcel Schütz

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