Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 2, 0, Universitä t Hamburg (Institut fü r Weiterbildung E. V. an der Fakultä t Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: SGM - Management im Sozial- und Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch Krankenhä user haben immer stä rker mit dem Fachkrä ftemangel zu kä mpfen. Immer weniger Personal soll die Versorgung der Patienten sicherstellen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 19, 1 Millionen Patienten in Deutschlands Kliniken behandelt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Zunahme von 1, 9 %. Dabei reduzierte sich die Anzahl der Kliniken von 1. 996 im Jahr 2013 auf 1. 980 im Jahr 2014. Im Verhä ltnis dazu blieb die Bettenanzahl allerdings stabil.
Aufgrund der zunehmenden Behandlungsfä lle und trotz der Schließ ung einiger Kliniken bleibt der Bedarf an stationä rer Behandlung konstant, beziehungsweise steigt immer weiter an. Der Arbeitsaufwand der Ä rzte in den noch bestehenden Kliniken wird grö ß er und fordert immer mehr Zeit. Es bedarf also zusä tzlichen ä rztlichen Personals, welches fü r eine Entlastung sorgt. Eine Alternative kö nnte gut geschultes beziehungsweise ausgebildetes, von Ä rzten delegiertes Pflegepersonal sein, das ä rztliche Tä tigkeiten ü bernimmt.
Es stellt sich also die Frage, ob es mö glich ist, auch Pflegepersonal mit langjä hriger Erfahrung in ihrem Arbeitsbereich eine Behandlungsaufklä rung auf Anweisung eines Arztes durchfü hren zu lassen. Eine wichtige Frage, die sich anschließ t ist, wer bei einer Aufklä rung durch nicht ä rztliches Personal am Ende haftbar ist. Diese Frage soll in der vorliegenden Arbeit diskutiert werden.