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Produktbild: Tod am Nord-Ostseekanal | Anja Marschall
Produktbild: Tod am Nord-Ostseekanal | Anja Marschall

Tod am Nord-Ostseekanal

Historischer Kriminalroman

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Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
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Brunsbüttel 1894: Als sich ein tödlicher Unfall auf der Baustelle des Nord-Ostsee-Kanals ereignet, wird Kriminalinspektor Hauke Sötje an die Elbe geschickt, um den Vorfall zu untersuchen. War es ein Unfall oder gar Sabotage am prestigeträchtigsten Bauprojekt der Welt, das schon bald von Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich eröffnet werden soll? Ein Attentäter und die hübsche Tochter des Unternehmers Jennings verwickeln Sötje in einen Fall, der nicht nur das Leben Wilhelms II. , sondern das gesamte junge Kaiserreich bedroht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. September 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
272
Reihe
Hauke Sötje, 1
Autor/Autorin
Anja Marschall
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
331 g
Größe (L/B/H)
211/139/25 mm
Sonstiges
GEKL
ISBN
9783954519781

Portrait

Anja Marschall

Die gebürtige Hamburgerin Anja Marschall lebt mit ihrer Familie im Westen Schleswig-Holsteins, wo sie als Journalistin und Autorin arbeitet. Sie veröffentlicht seit vielen Jahren Romane und Krimis. Im Emons Verlag erscheint ihre erfolgreiche historische Krimireihe (Ende 19. Jh.) um ihren Kommissar Hauke Sötje, der vornehmlich in Hamburg und Schleswig-Holstein ermittelt. Marschall initiierte den ersten Krimipreis für Schleswig-Holstein und ist Herausgeberin mehrerer Anthologien.

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Von claudi-1963 am 14.12.2016

Der Tote Ingenieur am Nord-Ostseekanal

Kiel 1894: Hauke Sötje ein Hilfsergeant in Kiel, wird Zeuge eines Attentats auf einen Rädelführer der Sozialisten. Zwar versucht er den Mann zu verfolgen, aber er entwischt ihm, nachdem er Sötje niederschlägt. Aber er konnte vorher eindeutige Merkmale an ihm ausmachen, wie das Fehlen des Ringfingers. Doch keiner will Hauke glauben, stattdessen wird er selbst festgenommen wegen Trunkenheit im Dienst, den der Täter hat ihn mit Alkohol abgefüllt. Doch da ereilt eine Nachricht aus dem fernen Brunsbüttel das es einen Unfall am Nord-Ostseekanal gegeben hätte. Man hat die Leiche des Bauingenieurs Strasser tot aufgefunden. Hauke soll nun den Unfall bestätigen und dann wieder zurück nach Kiel kommen. Was erst als einfach schnelle Aufgabe aussah, entpuppt sich dann jedoch nach genauem hinsehen von Hauke als Mord. Der Unternehmer Jennings will verhindern das weitere Untersuchungen eingeleitet werden und verständigt Sötjes Vorgesetzten Bahnsen. Doch da gibt es den nächsten Unfall am Kanal der auch fast Haukes Leben und das seines Helfers Karl gekostet hätte. Und ehe Hauke die Suspendierung seines Vorgesetzten bekommt kann er wichtige Schritte einleiten, um ein wichtiges Attentat zu verhindern. Meine Meinung: Nachdem ich ja Anja Marschall schon von der Lizzi Krimireihe her kannte, war ich sehr neugierig auch ein anderes Genre von ihr zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil die Autorin hat mich sogar noch mehr begeistert, den ihr gut recherchierter, histor. Krimi ist wirklich wert gelesen zu werden. Selten habe ich so einen guten histor. Roman gelesen, der mich von Anfang bis zum Ende gefesselt hat. Beeindruckend sind auch die Zeitungsausschnitte über jedem Kapitel, diese hat die Autorin mit viel mühsamer Arbeit in den Archiven gesucht. Meist passten sie sogar zu dem jeweiligen Kapitel und bei manchen musste ich sogar schmunzeln. Auch das Cover, das sehr speziell und vortrefflich gewählt wurde hat mich begeistert. Ich kann nur den Hut ziehen vor dieser begabten Autorin und ihr sagen mach weiter so und liefere uns weitere Krimis mit Hauke Sötje. Von mir gibt es eine Empfehlung an alle Leser histor. Romane und natürlich 5 von 5 Sterne. Das erste Buch von Hauke Sötje Fortunas Schatten erschien im Dryas Verlag, leider habe ich dieses Buch nicht gelesen.
Von janaka am 20.11.2016

ein beeindruckender historischer Krimi, gut recherchiert und super spannend

*Inhalt* Kiel 1894: Kriminalsergeant Hauke Sötje beobachtet einen Mord. Als er versucht den Mörder dingfest zu machen, wird er von jenen überwältigt und betrunken gemacht. Keiner glaubt Hauke, sein Vorgesetzter Bahnsen denkt, dass Hauke im Dienst getrunken hat und inhaftiert ihn. Nach der Leichenschau steht fest, dieser Mann wurde tatsächlich ermordet. Bahnsen ist entsetzt, dass Hauke mal wieder Recht hat und will ihn aus seinem Blickfeld haben. Da kommt der Unfall eines Ingenieurs in Brunsbüttel auf der Baustelle des Nord-Ostseekanals ganz recht. Haukes Ermittlungen ergeben, dass der Ingenieur Strasser ermordet worden ist und beginnt im weiteren Umfeld zu recherchieren. Dies gefällt dem Bauherrn Jennings absolut nicht, hat er etwas zu verbergen? Als weitere zufällige Unfälle auf der Baustelle geschehen, ist klar, dass jemand das ganze Projekt sabotieren will. was bzw. wer steckt dahinter? *Meine Meinung* Mit Tod am Nord-Ostseekanal entführt mich die Autorin Anja Marschall ins Jahr 1894, es gibt kaum Autos auf den Straßen und auch Telefone sind noch wenig verbreitet. Die Menschen müssen in dieser Zeit hart arbeiten und emanzipierte Frauen gibt es sehr wenige, denn die Männer haben es absolut nicht zugelassen. Auch ohne den ganzen technischen Firlefanz, den ich eigentlich so liebe, kann die Autorin eine große Spannung aufbauen und sie auch die ganze Zeit halten. Mich haben die Lebensweise dieser Zeit und auch die Ermittlungsweise von Hauke ziemlich fasziniert. Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin und die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen von Land und Leute haben außerdem dazu beigetragen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Die Charaktere sind einfach wunderbar gezeichnet. Hauke und Karl haben sich ganz schnell in mein Herz geschlichen, Karl, mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem Ehrgeiz und Hauke mit seiner Intelligenz und seiner Ehrlichkeit. Familie Jennings dagegen ist mit nicht so guten Eigenschaften und trotzdem glaubhaft beschrieben worden. Die jüngere Tochter Elisabeth ist sehr berechnend und nur auf ihr Vorteil bedacht, während ihre Schwester Margarete sehr verschüchtert und in sich gekehrt ist. Tja, und der Vater ist sehr laut und herrisch, er will partout nicht, dass der Unfall von Ingenieur Strasser genauer untersucht wird. Irgendetwas hat er zu verbergen. Also insgesamt ist die Familie Jennings mit Vorsicht zu genießen. *Cover und Aufmachung* Das Cover ist ein Eyecatcher, das alte Pergament mit dem Hafen vermittelt dem Leser gleich das Gefühl, dass das Buch in der Vergangenheit spielt. Es fühlt sich auch gut an, die erhobene Schrift in rot ist sowohl vorne und hinten zu finden, wie auch am Buchrücken. Gut gefallen haben mir auch die Zeitungsausschnitte aus jener Zeit, die über jedem Kapitel stehen. So kann sich der Leser noch besser in die Zeit einfinden. *Fazit* Ein spannender Kriminalfall, der in ein real existierendes Bauprojekt der Vergangenheit spielt, lebendige Charaktere und gut recherchierte Begebenheiten lassen das Buch zum einem Lesegenuss werden. Mir hat die Autorin gezeigt, dass historische Krimis auch spannend und fesselnd sein können. Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne gibt es von mir.