Malibu, Strände, Filmprominenz. Ein Traum, für viele, die gerne der Fabrik Hollywood glauben wollen. Für Joop Koopman wird der Ort zum Inferno. Seine Tochter stirbt, doch es entwickelt sich keine bleierne Trauerarbeit. Leon De Winter gießt das volle Leben über den Vater aus. Wie er es schafft, Themen wie die Buddhistische Wiedergeburt, Politspionage, einen familiären Schicksalsschlag zu einer amüsanten, tragikomischen Geschichte zu verweben, so dass man bedauert, dass der Roman nach knapp 410 Seiten zu Ende geht, bleibt sein Geheimnis. Einer der Erfolgsgaranten ist sicher, dass er bereit ist, erzählerische Risiken einzugehen, in denen skurile Ereignisse wie wundersame Menschen auftreten. In seiner Geschichte, dient sich der am Tod der Tochter Schuldige dem Vater an, von nun an will er nur noch für ihn da sein. Neben dem Thriller, der sich wie nebenher entwickelt, ist dies das Herzstück des Romans. Zwei Männer, die aus dem Leben gefallen sind, versuchen zu überleben. Bei Leon de Winter sind sie gut aufgehoben. Seine Welt zeichnet das Wunder des Zufalls.