...ich muss zugeben ich habe mir dieses Buch eigentlich nur zugelegt, da es ein Hauptcharakter aus meiner Lieblingsserie gelesen hat, und ich mir ein Beispiel in Bezug auf die bücherwahl nehmen wollte.
Die Rede ist von den Gilmore Girls, genauergesagt Rory Gilmore, der bücher-besessenen Schönheit aus Stars Hollow.
Doch um zum eigentlichen Inhalt meines Kommentares zu kommen...
Ich las Die Glasglocke ziemlich schnell durch (was natürlich nicht weiter verwunderlich ist, kennt man denn die Seitenzahl ;),und mir war sofort klar, dass dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllt hatte.
Der Inhalt von dem hernwachsenden Mädchen Esther Greenwood, einer Collegestudentin in den 50er Jahren interessierte mich und ich erhoffte mir einen näheren Einblick in das Gefühlsleben einer jungen Frau aus dieser Zeit.
Den Einblick gab es zwar, aber in einer anderen Form als erwartet.
Im Prinzip geht es im Buch bloß um die verschiedensten Selbstmordversuche und die sehr kalte, Beschreibung ihrer Beziehungen zu Männern. Wobei letzteres insoweit interessant ist, als dass man einige autobiografische Bezüge aus dem Leben der Autorin Sylvia Plath zu lesen bekommt.
Wer jedoch selbst eher depressiv ist, oder zu negative Einstellungen vom Leben hat, den zieht dieses Buch vielleicht zu sehr runter und verstärkt solche gefühle womöglich noch.
Allen Anderen sei gesagt:
Lesenwert ist Die Glasglocke auf jeden Fall, besonders um einen Einblick in die bedrückenden Lebensumstände und die harte Sicht der Dinge einer jungen Frau nähergebracht zu bekommen.