Die Gutenberg'sche Produktionstheorie ist bis heute der zentrale betriebswirtschaftliche Ansatz zur Erklärung von Input-Output-Beziehungen in industriellen Unternehmen.
Susanne Sonntag untersucht die - insbesondere vor dem Hintergrund der Möglichkeit von Preisverschiebungen interessante - Frage, unter welchen Bedingungen Produktionsfaktoren gegeneinander ausgetauscht werden können und welche Eigenschaften diese Substitutionsbeziehungen aufweisen. Die traditionelle Sicht der Produktion als "Black-box" des Ökonomen gibt sie zugunsten einer interdisziplinären Berücksichtigung ökonomischer und technischer Entscheidungsvariablen auf.
Inhaltsverzeichnis
Problemstellung. - Disaggregierte produktionstheoretische Konzepte. - Eigenschaften der Gutenberg-Produktionsfunktion mit der Intensität als einziger Stellgröße. - Eigenschaften der Gutenberg-Produktionsfunktion unter Berücksichtigung mehrerer Stellgrößen. - Zusammenfassung.