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Produktbild: Die Legion des Raben | Maria W. Peter
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Die Legion des Raben

Historischer Roman

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Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten - nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. Juli 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
4,40 MB
Reihe
Invita, 2
Autor/Autorin
Maria W. Peter
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783492983563

Portrait

Maria W. Peter

Maria W. Peter entdeckte schon während ihrer Schulzeit ihr Interesse an Literatur und Geschichte, wobei es ihr besonders das Römische Reich angetan hat. Bereits während ihres Studiums an der Universität des Saarlandes und der Université de Metz, arbeitete sie als Journalistin. Zudem besuchte sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism in Columbia/Missouri. Kurze Zeit nach ihrer Rückkehr aus Amerika begann sie mit der Arbeit an ihrem ersten "Invita"-Krimi. Ihr historischer Roman über deutsche Auswanderer in Amerika wurde für den Literaturpreis "Homer" und den LB-Leserpreis 2015 nominiert. Heute ist Maria W. Peter als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.

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Von LEXI am 12.06.2021

Bisweilen muss man einfach Dinge tun, die verboten sind¿

¿Bisweilen muss man einfach Dinge tun, die verboten sind. Es gibt höhere Gesetze als die, die unser Kaiser erlässt.¿ Die junge Protagonistin Invita stößt auf ein gefährliches und tödliches Geheimnis. Als nach einem opulenten Festmahl im Hause ihres Herrn, des Statthalters der Provinz Gallia Belgica, ein hochrangiger Bürger aus altem treverischem Adel ermordet wird, bezichtigen die Witwe des ermordeten Gaius Baetius Quigo und dessen Sohn Publius den Sklaven Hyacinthus der Tat. Das Datum für seine Hinrichtung wird festgelegt. Darüber hinaus wird ein Exempel statuiert: jeder Sklave aus dem Haushalt des Ermordeten soll ebenfalls hingerichtet werden. Invitas Entsetzen ist groß und mit der Unterstützung ihrer Herrin Marcella beginnt sie, Nachforschungen im Umfeld des Hyacinthus anzustellen. Doch damit sticht sie in ein Wespennest. Die Zeit bis zur Hinrichtung wird knapp ¿ und nicht nur die Haussklaven des Baetius Quigo müssen um ihr Leben fürchten¿ Im zweiten Band der Reihe um Invita stürzt sich die eigenwillige und dickköpfige Protagonistin mit vollem Elan in ihr nächstes Abenteuer. Da sie sich dieses Mal der Unterstützung ihrer Herrin sicher ist, sind Invitas Vorstöße mutiger. Es öffnen sich ihr viele Türen, die ohne den Einfluss von Domina Marcella verschlossen blieben. Ich war erfreut, vielen Personen aus dem ersten Band wieder zu begegnen. Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir ausnehmend gut gefallen, besonders angetan war ich von der persönlichen Entwicklung Marcellas, die sich dank ihres neuen Glaubens von einer blassen, kranken und zerbrechlichen Frau in eine selbstsichere und in sich ruhende Persönlichkeit gewandelt hat. Ihr tiefes Mitgefühl und ihre christliche Nächstenliebe machten Marcella zu meiner favorisierten Nebenfigur dieses Buches. Doch auch der alemannische Kriegsgefangene Flavus, dessen unverschämtes Auftreten und herablassender Gesichtsausdruck Invita stets zur Rage bringen, zeigt eine sanfte und einfühlsame Seite. Flavus hat definitiv etwas zu verbergen, und Invita möchte herausfinden, worum es sich dabei handelt. Die Autorin erlaubt nicht nur bei Flavus tiefere Einblicke in dessen Persönlichkeit, sie lüftet auch ein weiteres winziges Stück des Geheimnisses über Invitas Herkunft und Selenas Vergangenheit. Ein Amulett mit einer Mondsichel wird zu einem Symbol und ich vermute, dass es wohl in einem der Nachfolgebände eine relevante Rolle spielen wird. Im Hause des Baetius Quigo brodelt es. Julia, die Witwe des Ermordeten, war mit den politischen Ansichten und Ambitionen ihres Ehemannes nicht einverstanden, ihre Verwandtschaft zum Kaiser machte sie darüber hinaus hochmütig. Julia ist eitel, herablassend und besitzt ein herrisches Wesen. Der Sohn Publius wurde vom Vater aufgrund seines maßlosen Ehrgeizes und seiner Machtgelüste verurteilt. Der gutaussehende und selbstsüchtige junge Mann ist ein unangenehmer Zeitgenosse, der sich vehement für die Hinrichtung des Hyacinthus und sämtlicher Haussklaven einsetzt. In weiteren Nebenrollen fungieren Baetia Minor, die jüngste Tochter des Mordopfers, der Präfekt und erfolgreiche Feldherr Spurius Cornix, der römische Beamte Aedil Marcus Ambrosius und der Procurator Marcus Metellus. Die Haussklaven Pelagius, Bricia, Celsus, Hermion sowie die Heilkundige Selena erhalten ebenfalls einen winzigen Gastauftritt in diesem Band. Obgleich mir bereits der erste Band dieser Reihe ausnehmend gut gefiel, hat das vorliegende Buch meine Erwartungen noch übertroffen. Die Autorin ist detailliert auf die einzelnen Charakterzüge ihrer Figuren eingegangen, persönliche Entwicklungen wurden wie bereits erwähnt authentisch dargestellt. Einzig die Ich-Erzählerin Invita scheint hinsichtlich ihrer Abenteuerlust und Waghalsigkeit lernresistent zu sein ¿ sie bringt sich durch ihre Aktivitäten unermüdlich und wiederholt in gefährliche Situationen. Historische Fakten wurden gekonnt mit einem Kriminalfall verwoben. Der ausgeklügelte Mordplan mit ungeahnt weitreichenden Konsequenzen sorgte für große Spannung, die sich besonders im letzten Drittel des Buches drastisch steigert und die Protagonistin zu einem aufregenden Finale führt. Interessante Details über das Leben der römischen Bevölkerung, der herrschenden Familien und deren Sklaven sowie Informationen über die opulenten Essgelage der wohlhabenden Römer, ihren Aberglauben, die Götterverehrung sowie die Thermen als Zentren des öffentlichen Lebens rundeten das Leseerlebnis ab. Eine spannende und lehrreiche Geschichte, welche durch detaillierte historische Fakten im Anhang des Buches, einem ausführlichen Glossar sowie zwei Landkarten ergänzt wurde. Fazit: Auch im zweiten Band dieser Reihe konnte Maria W. Peter mich voll und ganz begeistern und ich durfte Invita auf ihren hoch spannenden, aber auch brandgefährlichen Nachforschungen begleiten. Der einnehmende Schreibstil der Autorin gepaart mit interessanten historischen Details aus der Zeit der Römerherrschaft machten die Lektüre dieses Buches zu einem Vergnügen. Auf den letzten Seiten des Buches erfährt man von Invitas Vorhaben, Einzelheiten über ihre Herkunft in Erfahrung zu bringen. Sie plant, in jener Stadt Nachforschungen zu betreiben, in welche sie als Säugling ausgesetzt wurde: Divodurum! Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich sehe der Lektüre des dritten Bandes mit großer Erwartungshaltung und Vorfreude entgegen. Begeisterte fünf Sterne!
Von Tauriel am 15.05.2021

Trier zur Römerzeit

Es handelt sich um den zweiten Band einer bisher vierteiligen Reihe ,der aber auch gut als Einzelband gelesen werden kann. Von dieser Autorin habe ich schon einen anderen Roman gelesen und habe mich sehr auf Invita gefreut. Invita ,lebt als Sklavin im Haushalt eines römischen Beamten in Trier. Man schreibt das Jahr 260 nach Christus und das von Römern belagerte Trier hieß zur damaligen Zeit Treveris. Die Autorin hat auch hier gut recherchiert und durch ihren flüssigen Schreibstil bin ich schnell in diese Geschichte hinein gekommen. Das römische Leben in dieser Stadt wird vor meinem inneren Auge lebendig. Durch den personalisierten Erzählstil bin ich Invita ganz nahe und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Sie ist von ihrer Persönlichkeit her sehr neugierig . Als ein hinterhältiger Mord geschieht, schließt sich der alemannische Sklave Flavus bei ihren Recherchen an .Flavus stammt aus dem gleichen Haushalt wie Invita .Zu Anfang sind die Beiden wie Feuer und Wasser doch auf ihrer abenteuerlichen Flucht lernen sie sich besser kennen und es schweisst sie mehr und mehr zusammen. Ich begebe mich hier auf eine abenteuerliche Spurensuche . Die Spannung steigt stetig an und die Autorin schafft es durch unerwartete Wendungen die Spannung bis zum Ende noch zu steigen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von Invita. Fazit: Gute Unterhaltung für Liebhaber von historischen Romanen mit Krimianteil.
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