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Produktbild: Die große Liebe | Hanns-Josef Ortheil
Produktbild: Die große Liebe | Hanns-Josef Ortheil

Die große Liebe

Roman

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Taschenbuch
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Hanns-Josef Ortheil erzählt von der leidenschaftlichen Liebe eines Paares, das sich an der italienischen Adria-Küste kennen lernt. Er, ein deutscher Fernsehredakteur, recherchiert dort für einen Film über das Meer, sie ist Meeresbiologin und leitet ein Forschungsinstitut. Er hat sich gerade aus einer längeren Beziehung gelöst, sie ist mit einem Institutskollegen verlobt. Beide sind fasziniert vom Wasser, seinen Farben, Gerüchen, und bereits über ihrer ersten Begegnung liegt eine eigentümliche Magie. Sie erkennen, dass sie füreinander geschaffen sind - eine Erfahrung, die keiner von beiden je vorher gemacht hat. Zuerst langsam, dann mit rapide wachsender Intensität lassen sie sich aufeinander ein und versuchen ihre Liebe gegen alle inneren und äußeren Widerstände zu verteidigen
Ein Roman der ganz großen Gefühle!

Der Beginn einer Obsession: Zwei, die eigentlich mit beiden Beinen im Leben stehen, lernen sich an der italienischen Adria-Küste kennen und verfallen einander. Sie erkennen, dass sie füreinander geschaffen sind - eine Erfahrung, die keiner von beiden vorher gemacht hat. Zuerst langsam, dann mit rapide wachsender Intensität gehen sie ihren Wünschen nach und versuchen ihre Liebe gegen alle inneren und äußeren Widerstände zu behaupten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juni 2005
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Reihe
btb
Autor/Autorin
Hanns-Josef Ortheil
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
296 g
Größe (L/B/H)
188/118/27 mm
ISBN
9783442727995

Portrait

Hanns-Josef Ortheil

Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis und dem Hannelore-Greve-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.

Pressestimmen

"Eine schöne, meisterhaft erzählte Liebesgeschichte."

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Von Anonym am 24.04.2009

Leider doch nur gehobenes Mittelmaß

Ortheil schafft es sehr gut, Stimmungen zu transportieren, insbesondere auch, einen in Urlaubs- und Reisestimmung zu versetzen. Auch Spannungsmomente baut er teilweise geschickt auf, so dass das Lesen kaum langwierig wird. Man liest durchaus gerne zu Ende, ohne jemals ans Weglegen zu denken. Auch spürt man, dass hier ein kluger Autor am Werk ist, was ich grundsätzlich sympathischer finde als die Werke weniger kluger Autoren zu lesen. Allerdings flachen die Spannungsmomente teilweise recht schnell wieder ab. Man vermisst etwas den großen Spannungsbogen und die überraschenden Wendungen. "Die große Liebe" muss eigentlich nicht wirklich große Hindernisse überwinden, so dass man sich zu der Frage gedrängt sieht, ob es wirklich berechtigt ist, hier von einer "großen Liebe" zu sprechen. Hinzu kommt, dass sich diese "große Liebe" gerade mal über einen Zeitraum von wenigen Wochen erstreckt. Auch dieser Umstand erhärtet nicht unbedingt den Anspruch des Titels. Was aber noch schwerer wiegt, ist, dass einem die Hauptfigur des Fernsehredakteurs seltsam fremd bleibt. Ich weiß nach der Lektüre nicht einmal, wie die Hauptfigur überhaupt aussieht und nach ein bis zwei Wochen habe ich bereits ihren Namen wieder vergessen. Dies ist vielleicht bezeichnend für die Figur und damit vielleicht auch für den Roman. Aber das ist nur das Äußerliche. Schlimmer ist, dass man im Grunde nicht sehr viel über das Innenleben der Hauptakteure erfährt. Der Roman bleibt, was die Charaktere anbelangt, erstaunlich flach, was mich doch sehr verwundert, da ich Ortheil, den ich bei einem persönlichen Interview mit anschließender Lesung erlebt habe und aus diversen Fernsehauftritten kenne, für einen außerordenlich klugen und sympathischen Zeitgenossen halte. Seine schriftstellerischen Fähigkeiten haben micht nur ansatzweise überzeugt. Bisweilen erweckt es den Eindruck, dass Ortheil - der einzige Professor in Deutschland mit einem Lehrauftrag für kreatives Schreiben - zwar weiß, welche Zutaten es für einen Roman benötigt, dass aber die echte literarische Leidenschaft und Tiefe leider doch fehlen. So bleibt letztlich festzuhalten: Ortheils "Die große Liebe" ist zwar durchaus lesenswert in dem Sinne, dass es nicht schade ist um die Zeit, die man bei der Lektüre verbringt und die Lust zu verreisen wird lebhaft in einem geweckt, ein großer Roman ist es aber sicherlich nicht, sondern eben doch nur gehobenes Mittelmaß.
Von Stefan Gessner am 12.11.2006

es gibt sie!

Ein Fernsehredakteur aus München reist an die italienische Adria, um für einen Film über das Meer zu recherchieren. Schon bei der ersten Begegnung mit Franca, der Leiterin des örtlichen meeresbiologischen Instituts, spüren beide einen besonderen Zauber: Sie erkennen, dass sie füreinander geschaffen sind. Beiden ist diese Erfahrung fremd, aber nach erster Skepsis lassen sie sich immer intensiver aufeinander ein und leben das, was sie als die große Liebe und nichts sonst begreifen! Geschickt umschifft Ortheil alle Kitschfallen, indem er die Liebeserfahrung als eine unendliche Schärfung der Sinneswahrnehmung inszeniert. Das Meer mit seinen Lichtreflexen, Landschaften, ein Mittagessen in einem Strandrestaurant nichts ist sicher vor dem begeisterten Sehen und Schmecken der Liebenden. Ortheil erzählt diese Geschichte in einer herrlich unangestrengten, kraftvollen Sprache, und so durchzieht diesen Roman eine sinnliche, völlig unsentimentale Heiterkeit. Am Ende ist man bereit zu glauben, dass es sie wirklich gibt: die große Liebe!